Zudem wird den Fensterbordellen und Pornoshows entlang der malerischen Grachten in der Alstadtgegend «De Wallen» ein «Ladenschluss» zwischen 04.00 und 08.00 Uhr auferlegt.
«Mit gerade mal 18 Jahren sind die Mädchen aus Bulgarien, Rumänien oder Ungarn noch sehr verletzlich. Sie werden hierher geholt, aber sie sind dem Druck überhaupt noch nicht gewachsen», sagte Asscher. «Eine Frau von 23 ist hingegen schon viel erwachsener und kann sich besser wehren.»
Lizenz erforderlich
Die Amsterdamer Verwaltung werde künftig auch durchsetzen, dass sich alle «Sexarbeiterinnen» tatsächlich bei der Handelskammer eine Lizenz besorgen.
Mit 18 Jahren sind die Mädchen dem Druck noch nicht gewachsen, sagte der zuständige Stadtrat. /


Dabei müssten sie eine ausreichende Kenntnis der Landessprache und des Englischen oder zumindest der französischen oder spanischen Sprache unter Beweis stellen.
«Amsterdam ist eine Weltstadt und Prostitution gehört dazu», sagte Asscher. Es müsse aber sichergestellt werden, dass die Frauen dieser Tätigkeit wirklich freiwillig nachgehen und sich gegen unerbetene Freier durchsetzen können.
Das Prostitutionsverbot in den frühen Morgenstunden begründete Asscher damit, dass so die Kontrolle der Wallen-Gegend - darunter die Fahndung nach illegalen Zuhältern - durch Sicherheitskräfte erleichtert werde. «Um die Zeit laufen da doch sowieso fast nur Trunkenbolde und Fieslinge rum.»