Die Swiss Football League will Verschiebungen erst kurzfristig offizialisieren.
Erst am Freitag werden die Terrains inspiziert, um danach einen Entscheid zu
fällen. Doch schon am Dienstag informierte der FC Luzern dahingehend, dass das
Spiel der Innerschweizer am Sonntag gegen die Grasshoppers kaum stattfinden
kann. Im Stadion Gersag in Emmenbrücke ist der Rasen unter der Schneedecke
nicht gefroren, weshalb eine Räumung unmöglich ist.
Wieder Schneefälle angesagt
In Aarau erinnert das Brügglifeld ebenfalls an einen Wintersportort - und nicht
an ein Fussballstadion. Allerdings ist beim Tabellenletzten die Hoffnung
grösser als in Luzern, das Terrain bis am Sonntag und bis zur Partie gegen
Bellinzona in bespielbaren Zustand zu bringen. Allerdings sind im Mittelland
nach einem kurzen Temperaturanstieg für Freitag und Samtag bereits wieder
Schneefälle angesagt.
Schnee liegt auch in der AFG-Arena in St. Gallen.



Einige Spiele werden am Wochenende sicher ausfallen. /


Die Rasenheizung ist
aktiviert, weshalb auch grüne Stellen zu sehen sind. Doch weil in den kommenden
Tagen weitere Schneefälle angesagt sind, wurde mit der gänzlichen Räumung noch
nicht begonnen. Nach aktuellem Stand ist die Partie gegen Sion nicht gefährdet.
Dem Schneeballwerfen vorbeugen
Probleme stellt indes der Zuschauerbereich dar. Den Schnee auf den Tribünen
müssen die Verantwortlichen fortlaufend wegblasen, «damit die Fans keine
Schneebälle auf das Spielfeld werfen können», wie es von Seiten der AFG-Arena-
Betreiber heisst.
Da im WM-Jahr 2010 die Meisterschaft bis Mitte Mai beendet sein muss und das
Programm mit 18 ASL-Runden sowie Cup-Halbfinals und -Final in rund drei Monaten
chargiert ist, kommt die Swiss Football League in einen Terminengpass, sollten
in der Anfangsphase der Rückrunde zu viele Partien verschoben werden müssen.
Wenn sich ab März die Verhältnisse im Normalfall bessern, stehen unter der
Woche nur noch vier Daten zur Verfügung (17. März, 7. April, 21. April und 28.
April). Im März, April und Mai sind bereits je zwei Wochentagsrunden angesetzt.
Die Wochenenden sind ohnehin belegt.