Dieser wurde im Staatsfernsehen verlesen. Die schiitischen Houthi-Rebellen hätten zugesagt, die sechs Bedingungen der Regierung für ein Ende der Gewalt zu erfüllen.
Die Regierung verlangte von den Rebellen unter anderem einen Rückzug aus öffentlichen Gebäuden, die Öffnung der Strassen in den Norden, die Freilassung aller Gefangenen sowie die Rückgabe von Waffen, die Sicherheitskräften gestohlen wurden.
Die Aufständischen sollen sich ausserdem verpflichten, das Nachbarland Saudi-Arabien nicht mehr anzugreifen.
Jemens Staatschef Ali Abdallah Saleh. (Archivbild) /


Für die Umsetzung dieser Forderungen sollen vier Territorialkommissionen sorgen.
«Es geht darum, das Blutvergiessen zu beenden und Frieden in der nordwestlichen Region zu schaffen und die Vertriebenen in ihre Dörfer zurückkehren zu lassen», hiess es in einer in den staatlichen Medien verbreiteten Regierungserklärung.
Heftige Gefechte
Noch am Mittwoch hatten sich die Regierungstruppen und die Rebellen Gefechte geliefert, bei denen nach Angaben aus Armeekreisen mindestens sieben Soldaten und elf Rebellen ums Leben kamen.
Bereits Ende Januar hatte Saudi-Arabien die Kämpfe gegen die Anhänger von Rebellenführer Abdulmalik al-Houti in der nordjemenitischen Region eingestellt.