Der Umsatz sank um 9 Prozent auf 31,8 Mrd. Dollar. In Lokalwährungen betrug das Minus 4 Prozent. Der Auftragseingang sank um 19 Prozent auf 31 Mrd. Dollar. Das ist ein Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Quartal habe sich der Auftragseingang stabilisiert, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Betriebsgewinn (EBIT) sank um 9 Prozent auf 4,1 Mrd. Dollar. Die Marge (Betriebsgewinn im Verhältnis zum Umsatz) konnte dennoch bei 13 Prozent gehalten werden. Damit lag die Marge im Zielkorridor von 11 bis 16 Prozent, den ABB auch im laufenden Jahr anpeilt.
Mehr Mitarbeiter in der Schweiz
Um das Ziel erreichen zu können, verschärft ABB sein Sparprogramm.
ABB kündigte ein verschärftes Sparprogramm an. /


Das Unternehmen will bis Ende Jahr 3 Mrd. Dollar einsparen. Bislang war von 2 Mrd. Dollar die Rede.
Der Fokus liege dabei nicht bei Stellenabbau. Es könnne durchaus so sein, dass wieder Stellen aufgebaut und an anderen Orten abgebaut würden, sagte ABB-Sprecher Wolfram Eberhardt gegenüber news.ch. In der Schweiz zählte ABB Ende 2009 mehr Mitarbeiter als zu Beginn des Jahres, so Eberhardt.
Aktie legt deutlich zu
Trotz der schwersten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten liege ABB mit Blick auf die Rentabilität «voll auf Zielkurs», lässt sich Konzernchef Joe Hogan in der Mitteilung zitieren. ABB sei heute in einer stärkeren Position als vor einem Jahr und gut aufgestellt, um vom bevorstehenden Aufschwung profitieren zu können.
Für das vergangene Geschäftsjahr schlägt der Verwaltungsrat vor, die Dividende auf 0.51 (Vorjahr: 0.48) Fr. je Aktie zu erhöhen. Diese soll erneut in Form einer Nennwertrückzahlung ausbezahlt werden.
Mit dem Ergebnis hat ABB die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Die ABB-Aktie legte bis Mittag um rund sechs Prozent zu.