Wie Kommissionspräsident Hansruedi Wandfluh (SVP/BE) vor den Medien erklärte, empfiehlt die WAK dem Nationalrat die Initiativen des Schweizerischen Hauseigentümerverbandes und der Schweizerischen Gesellschaft zur Förderung des Bausparens zur Annahme.
Die Initiative «Eigene vier Wände dank Bausparen» des Hauseigentümerverbandes will allen Steuerpflichtigen ermöglichen, für den erstmaligen Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum während maximal zehn Jahren bis zu 10'000 Franken vom steuerbaren Einkommen in Bund und Kantonen abziehen zu können.
Günstige steuerliche Bedingungen
Die Initiative der Schweizerischen Gesellschaft zur Förderung des Bausparens will das im Kanton Basel-Landschaft praktizierte und mittlerweile vom Steuerharmonisierungsgesetz nicht mehr zugelassene Bausparmodell auf nationaler Ebene einführen.
Die zwei Bauspar-Initiativen fordern zusätzlich Steuererleichterungen für den Kauf von Wohneigentum.(Symbolbild) /


Hauseigentümer sollen zudem mit Blick auf energiesparende Sanierungsmassnahmen zu günstigen steuerlichen Bedingungen Kapital sparen können.
Die Wirtschaftskommission möchte zudem die Banken nicht dazu verpflichten, von den Kunden eine schriftliche Bestätigung zu fordern, dass sie ihre Gelder versteuert haben. Sie hat einen parlamentarischen Vorstoss mit diesem Anliegen abgelehnt.
Die Behandlung weiterer Vorstösse zum Finanzplatz hat die Kommission verschoben. Sie will abwarten, was der Bundesrat zur Finanzplatzstrategie zu sagen hat: Informationen dazu werden für kommenden Mittwoch erwartet.