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Ueli Maurer verteidigt «Sonderfall» SchweizBern - Vor rund 1000 AUNS-Mitgliedern und Sympathisanten hat Bundesrat Ueli Maurer in Bern den Sonderfall Schweiz verteidigt und General Guisan hochleben lassen. Dessen Leistungen seien ihm, Maurer, wichtige Lehren.sl / Quelle: sda / Samstag, 10. April 2010 / 12:37 h
Verstorben fast auf den Tag genau vor 50 Jahren am 7. April 1960, war General Guisan «Gewährsmann und Garant für eine Schweiz, die den Mut hat, den eigenen Weg zu gehen», sagte Bundesrat Ueli Maurer an der 25. Mitgliederversammlung der Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz (AUNS). Gleichzeitig zog er zahlreiche Parallelen zu heute.
Guisan hatte es nicht leicht Die Politik habe es Guisan damals nicht leicht gemacht; die Armee sei nach dem Ersten Weltkrieg finanziell vernachlässigt worden. «Als die Armee 1939 mobilisierte, führte der General ein Heer, dem von naiven Friedenspolitikern in den Jahren zuvor eine moderne Ausrüstung weitgehend verweigert worden war», sagte Maurer gemäss Redetext. Diese Unterlassung wäre im Ernstfall mit Toten bezahlt worden. Ueli Maurer zog Vergleiche zur Zeit von General Guisan. /
Heute sei das nicht anders. Und weil er für die Armee und die Soldaten verantwortlich sei, nehme er das Vermächtnis des General sehr ernst. Sicherheit in fremden Händen Maurer beklagte, dass die Armee der Schweiz zum «Instrument der Integration umfunktioniert» worden sei. Und mit dem Schlagwort «Sicherheit durch Kooperation» werde die Sicherheit des Landes in fremde Hände gelegt. Deshalb gehe es bei der Diskussion um den Sicherheitpolitischen Bericht nur vordergründig um Strategien. Tatsächlich jedoch gehe es um die Neutralität. «Und damit um die Frage, ob die Schweiz unabhängig und eigenständig bleiben, oder ob sie langsam und durch die Hintertür in überstaatliche Strukturen eingebunden werden soll.» AUNS-Präsident Primin Schwander geisselte die Schweizer Politik als Ganzes. Der Bundesrat regiere das Land mit Unverstand, wie die Aussenpolitik zeige. In der Wirtschaftspolitik versuchten Wirtschaftskapitäne unter dem Deckmantel liberaler Gesinnung «die Gewinne zu privatisieren und Verluste zu verstaatlichen».
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