ht / Quelle: news.ch / Samstag, 1. Mai 2010 / 15:43 h
Die Polizei konnte zunächst mit einem Grossaufgebot die Auseinandersetzungen mit den Chaoten auf das Langstrassenquartier beschränken und eine Ausweitung in andere Teile der Stadt verhindern.
An den Scharmützeln waren nur einige Dutzend Randalierer beteiligt.
Steinewerfer in der Langstrasse
Das Kanzleischulhaus, wo ein Konzert stattfand, wurde komplett abgeriegelt, nachdem es zwischen Sympathisanten des Schwarzen Blocks und der Polizei zu Auseinandersetzungen gekommen war.
Es kam zu verschiedenen Verhaftungen. Im eingekesselten Kanzleiareal hielten sich einige hundert Personen auf.
Von der anderen Seite, in der Langstrasse, näherten sich Steine werfend rund 50 Vermummte.
Chaoten und Polizisten stehen sich an der Langstrasse gegenüber. /

Im Zuge der Einkesselung kam es zu Festnahmen. /

Das Kanzleiareal ist vollständig abgeriegelt. /


Die Polizei versuchte mit Wasserwerfern, die Situation unter Kontrolle zu halten, worauf die «Autonomen» jeweils in Seitengassen flüchteten. Das bekannte Katz-und-Maus-Spiel begann.
Hausfassade beschädigt
Zuvor war der offizielle 1. Mai-Umzug durch die Zürcher Innenstadt mit der Schlusskundgebung auf dem Bürkliplatz friedlich verlaufen, wie die Polizei mitteilte.
Auf der Umzugsroute wurden mehrere Male Knallkörper und Petarden gezündet. Im Bereich der Löwenstrasse wurde eine Schaufensterscheibe beschädigt und eine Hausfassade mit Eiern beworfen.
Am offiziellen Umzug beteiligten sich laut Polizei rund 200 Personen, die der linksautonomen Szene zuzuordnen sind. Stadt- und Kantonspolizei Zürich waren mit einem grösseren Aufgebot in der Innenstadt präsent.