Exzellente Noten gab es für Zug bei den Kriterien Arbeitsmarkt, Reichtum, Gesundheit, Sicherheit und Soziales. Zürich punktet vor allem mit der Verkehrsanbindung sowie bei Bildung und Erziehung. Um einen Platz von 4 auf 3 aufgestiegen ist Luzern dank guten Noten bei Tourismus, Verkehr und Arbeitsmarkt.
Weil die Steuerbelastung nicht mehr so stark gewichtet wurde wie in früheren Jahren ist die Zürichsee-Gemeinde Freienbach SZ, der Wohnort vieler prominenter Vermögender, deutlich zurückgefallen, vom 3. auf den 21. Platz.
Nur Zürcher in der Top-Ten
Aufgestiegen sind dank neuer Kriterien wie allgemeine Lebensqualität Städte wie Bern, Basel, St. Gallen und Winterthur.
Idyllisch: Der Ägerisee im Kanton Zug. /


Deutlich verbessert haben sich aber auch kleinere Städte wie Affoltern am Albis ZH und Kloten ZH.
Die «Bilanz» publiziert zum fünften Mal eine Bewertung der 123 Schweizer Städte mit mindestens 10'000 Einwohnern. In den Top-Ten sind dieses Jahr neben Zug, Luzern und Baden ausschliesslich Städte aus dem Kanton Zürich: Zürich, Opfikon, Dübendorf, Wallisellen, Winterthur, Kloten und Uster. Am Ende der Liste figurieren Spiez BE, Arbon TG, Steffisburg BE, Val-de-Travers NE und Le Locle NE.
Erstmals wurde analysiert, welche Städte für einzelne Zielgruppen speziell attraktiv sind. Familien leben am besten in Zug, Luzern und Zürich. Für Singles sind die Städte Genf, Zürich und Winterthur besonders attraktiv. Für Vermögende der beste Wohnsitz ist Zug, Freienbach SZ oder Küsnacht ZH. Rentner lassen sich am besten in Lugano, Locarno oder Solothurn nieder.