Die USA befürchten, dass ihre Verbündeten durch ihre Sparpakete die Truppenstärke in Afghanistan und in anderen Einsatzgebieten verringern könnten. Die USA wären dann gezwungen, die Lücken zu füllen - und das zu einer Zeit, da ihr eigenes Militärbudget unter Sparzwang steht.
Deutschland und Grossbritannien haben bereits Kürzungen im Wehretat angekündigt.
Bevor die Zahl der Soldaten reduziert werde, müssten erst andere Einsparmöglichkeiten genutzt werden, sagte Robert Gates. /


So soll das Bundesverteidigungsministerium bis September prüfen, welche Folgen eine Reduzierung der Streitkräfte um bis zu 40'000 Berufs- und Zeitsoldaten hätte.
«Die meisten Länder stehen unter wirtschaftlichem Druck», sagte Gates. Er hoffe, dass die Verbündeten der USA generell nach Einsparmöglichkeiten suchten, bevor sie ihre Truppen reduzierten. Die so eingesparten Mittel sollten seiner Ansicht nach dazu genutzt werden, die Truppenstärke zu erhalten und auch moderne Waffensysteme anzuschaffen.