Weiter schlägt die Schweizerische Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der Pädagogischen Hochschulen (COHEP) gemäss Mitteilung den Einsatz von Studierenden in der Schulpraxis vor.
Primarlehrer sollen sich zu Lehrpersonen der Sekundarstufe I weiterbilden können. /


Ins Auge fasst sie zudem die Weiterqualifizierung amtierender Primarlehrer zu Lehrpersonen der Sekundarstufe I.
COHEP-Präsident Willi Stadelmann sagte auf Anfrage, es sei an den einzelnen Pädagogischen Hochschulen in den Kantonen der deutschen Schweiz, auf der Basis dieser Vorschläge «realistische Programme» ausarbeiten. In der Westschweiz und im Tessin gebe es keinen Lehrermangel.
Kantone müssen miteinbezogen werden
Natürlich müssten auch die Kantone miteinbezogen werden, namentlich bezüglich der Finanzierungsfragen, Stadelmann hofft, dass einige Massnahmen - wie der Einsatz von Studierenden als Lehrpersonen - sehr schnell umgesetzt werden können, «um die Spitze des Lehrermangels zu brechen».
Die übrigen Massnahmen sollten idealerweise bereits zu Beginn des Wintersemesters 2010/11 in Kraft treten, hofft der COHEP-Präsident. Denn der Lehrpersonenmangel sei in der Deutschschweiz akut.