Sie bestätigte damit einen Bericht der «Welt» (Freitagsausgabe). Bereits vor einem Jahr hatten sich die zehn grössten Handyproduzenten mit der EU-Kommission auf einen universellen Ladegeräte-Standard für Europa verständigt.
Unter den beteiligten Firmen sind Nokia, Samsung, SonyEricsson, Apple, LG und Motorola.
Einheitliche Ladegeräte sollen Elektroschrott vermindern. /


Alle Handys sollen künftig über einen sogenannten Micro-USB-Stecker verfügen, an dem das neue Ladegerät angeschlossen werden kann. Bislang unterscheiden sich die Adapter zwischen den Herstellern, manchmal sogar zwischen einzelnen Modellen.
Nach Einschätzung der EU-Kommission kann durch das einheitliche Ladegerät Elektroschrott vermieden werden. So könnten künftig einige tausend Tonnen weniger Elektromüll anfallen, weil ein einmal gekauftes Ladegerät auch noch für das nächste Handy passt. Über die Kosten der neuen Geräte ist bisher noch nichts bekannt.