Der Umsatz nahm um 1,5 Prozent auf 1'115,4 Mio. Fr. zu, wie Geberit am Donnerstag mitteilte. Währungsbereinigt ergab sich ein Plus von 4,8 Prozent. Die Währungsverluste hätten sich im Vergleich zum Vorjahr noch einmal etwas ausgeweitet, ansonsten habe die «erfreuliche» Tendenz in der Umsatzentwicklung angehalten. Währungsbereinigt betrug die Umsatzzunahme 7,5 Prozent nach 2,1 Prozent im ersten Quartal.
Die Umsatzzunahme in Europa betrug währungsbereinigt 4,1 Prozent. Die Mehrheit der Märkte habe sich von den Rückschlägen im Vorjahr erholt.
Geberit steigert den Gewinn um 8,9 Prozent auf 221 Millionen Franken. /


Die nordischen Länder (-0,6 Prozent) sowie Zentral- und Osteuropa (-6 Prozent) und die iberische Halbinsel (-10,5 Prozent) verbuchten dagegen weitere Umsatzrückgänge.
Auf den Wachstumspfad kehrte die Region Fernost/Pazifik zurück mit einem Plus von 29,3 Prozent. Ebenfalls zulegen konnten die Regionen Nahost/Afrika (+6,5 Prozent) und Amerika (+7,3 Prozent).
Auf hohem Niveau
Die Resultate hätten im Vergleich zum Vorjahr auf hohem Niveau gehalten werden können, schrieb Geberit weiter. Massgeblich zur «erfreulichen» operativen Situation habe der Materialaufwand im ersten Quartal beigetragen. Im zweiten Quartal habe dieser aber zunehmend unter den steigenden Rohmaterialpreisen und einem höheren Umsatzanteil der materialintensiven Rohrleitungssysteme gelitten.
Geberit erwartet, dass sich die Bauwirtschaft - vor allem im für das Unternehmen wichtigen europäischen Raum - nicht vor 2011 erholt. Bei den Rohmaterialien sei die Volatilität nach wie vor hoch. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet das Unternehmen einen Umsatz, welcher währungsbereinigt leicht über demjenigen des Vorjahres ausfallen werde.