Insgesamt haben im letzten Jahr 78'300 Babies in der Schweiz das Licht der Welt erblickt - darunter 40'400 Knaben und 37'900 Mädchen. Die Geburtenzahl stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent. Ein Viertel der Neugeborenen besass eine ausländische Staatsbürgerschaft.
Ausländerinnen hatten denn auch mehr Kinder als Schweizerinnen, teilte das BFS am Donnerstag mit. Letztere erziehen durchschnittlich 1,40 Kinder. Personen ohne Schweizer Pass sorgen dagegen für durchschnittlich 1,82 Kinder.
Die meisten Babies wurden von verheirateten Frauen geboren. Es kommt laut BFS allerdings immer häufiger vor, dass ledige, geschiedene oder verwitwete Frauen ein Kind zur Welt bringen.
Mehr Hochzeiten und weniger Scheidungen
2009 erklangen öfter die Hochzeitsglocken als im Jahr zuvor.
Insgesamt wanderten 2009 160'600 Menschen in die Schweiz ein. /


Insgesamt trauten sich 41'900 Paare (+384). Gleichzeitig liessen sich 19'300 Verheiratete scheiden (-1,5%). Entgegen der Erwartung, dass Paare meist im berühmt berüchtigten «verflixten siebenten Jahr» auseinanderbrechen, liessen sich 2009 die meisten im sechsten Ehejahr scheiden.
Die wichtigste Komponente des Bevölkerungswachstums war nach wie vor die Einwanderung aus dem Ausland. Insgesamt wanderten 2009 160'600 Menschen in die Schweiz ein. Das sind fast 13 Prozent weniger als 2008. Damals zogen 184'300 Personen in die Schweiz.
Im Vergleich zu 2008 kamen jedoch weniger ausländische Staatsangehörige in die Schweiz (-14,5%); mehr ausländische Staatsangehörige verliessen die Schweiz (+1,7%).
Total wird jedoch etwas weniger ausgewandert: 86'000 Personen entschieden sich im Jahr 2009 für diesen Schritt - 100 weniger als noch im Jahr zuvor.
Viele Einwanderer aus Nachbarländern
Der Einwanderungsüberschuss der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung von 79'000 Personen 2009 war um 23,5 Prozent tiefer als im Vorjahr, als der Einwanderungsüberschuss bei 103'400 lag, schrieb das BFS.