Die neue Solidaritätsflotte soll Schiffe aus 17 Ländern umfassen, wie die Koalition in einer Mitteilung bekannt gab. Die Schweizer wollen daran mit einem Schiff teilnehmen, welches rund 45 Personen transportieren kann, wie Nathan Finkelstein von dem in Genf ansässigen Collectif Urgence Palestine auf Anfrage sagte.
Die Liste der teilnehmender Schweizer ist noch nicht vollständig. Die Organisatoren möchten, dass ein Drittel der Teilnehmenden aus Parlamentariern, ein Drittel aus Journalisten und ein Drittel Zivilpersonen besteht.
45 Personen sollen auf dem Solidaritätsschiff Platz haben. (Archiv) /


Die Rekrutierung sei auf gutem Weg. Es lägen zehnmal so viel Anfragen wie Plätze vorhanden sind, sagte Finkelstein.
Israelische Einheiten hatten am 31. Mai eine aus sechs Schiffen bestehende Gaza-Solidaritätsflotte mit Hilfsgütern an Bord gewaltsam gestoppt. Die Militäraktion, bei der neun Türken getötet wurden, hatte international einen Sturm der Entrüstung und eine diplomatische Krise zwischen Israel und der Türkei ausgelöst.