So beliefen sich die Exporte von Januar bis September auf 143,5 Mrd. Franken (+7,5 Prozent), die Importe auf 128,6 Mrd. Franken (+8,1 Prozent). In der Handelsbilanz kumulierte sich ein Überschuss von 14,9 Mrd. Franken. Das ist nur unwesentlich mehr als in der Vorjahresperiode.
Mit Ausnahme der Bekleidungsindustrie haben alle wichtigen Exportbranchen ihre Auslandverkäufe steigern können, wie die Eidgenössische Oberzolldirektion am Donnerstag mitteilte. Das kräftigste Plus schrieb die Metallindustrie (+23 Prozent). Sie konnte vor allem mehr Stahl und Aluminium liefern. Auch die Uhrenindustrie konnte ihre Exporte deutlich steigern (+21 Prozent).
Bei den Nahrungs- und Genussmitteln (+3,7 Prozent) war vor allem Kaffee gefragt (25 Prozent).
Die Exporte beliefen sich auf 143,5 Milliarden, die Importe auf 128,6 Mrd. Franken. (Symbolbild) /


Schokolade konnte um 6 Prozent zulegen.
Schweizer Güter stärker gefragt
Schweizer Güter waren auf allen Kontinenten ausser in Afrika (-3,4 Prozent) stärker gefragt. Doch blieb der Anstieg in Europa (EU +4,2 Prozent) unterdurchschnittlich. Die Ausfuhren nach Deutschland - dem wichtigsten Handelspartner der Schweiz - legten um 7 Prozent zu.
Die Exporte nach Asien, Latein- und Nordamerika legten zwischen 12 und 15 Prozent zu. Die USA fragten insgesamt 12 Prozent mehr Ware und Dienstleistungen aus der Schweiz nach. Die Lieferungen nach Japan gingen um vier Prozent zurück, jene nach Griechenland um 11 Prozent und jene nach Dänemark um ein Siebtel.
Kräftiger Anstieg
Bei den Importen gab es bei den Rohstoffen und Halbfabrikaten einen kräftigen Anstieg (+13,7 Prozent). Dies hat mit Mehrimporten von Metall zu tun sowie elektrischen und elektronischen Artikeln.
Auch bestellten die Händler wieder mehr Autos - die Stückzahl legte um über ein Fünftel zu. Bei den Bijouterie- und Juwelierwaren (+36,3 Prozent) wurden vorwiegend Goldornamente und Bijouterie zum Einschmelzen aus Vietnam bestellt.
Bei den Investitionsgünstern kauften Schweizer Unternehmunen aus dem Ausland vor allem Fabrikationsmaschinen (+9,7 Prozent) sowie Arbeitsmaschinen (+7,6 Prozent).