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Apps: User bevorzugen noch immer den BrowserMobile-Web-Nutzer schätzen den grösseren Anwenderkomfort des traditionellen Browsers gegenüber spezialisierten Apps.et / Quelle: pte / Samstag, 30. Oktober 2010 / 10:34 h
New York (pte) - Zusatzanwendungen für Mobilfunkgeräte (Apps) liegen voll im Trend. Der Hype um die Programme ist jedoch trügerisch, wie die Marktforscher von eMarketer aufzeigen. Nach wie vor bevorzugen die User des Mobile Webs den klassischen Browser. Sie schätzen offenbar den grösseren Nutzerkomfort beim Surfen, um Zugang zu jeglichem virtuellem Content in einem einzigen Software-Tool zu erlangen. Bei manchen Funktionen liegen die zweckspezifischen Anwendungen aber bereits voran.
«Apps sind kein vorübergehender Hype, sondern der Beginn einer neuen Revolution», sagt Marco Harfmann, Bereichsleiter Residential & Small Business Marketing A1 Telekom Austria, beim DMVÖ-Congress des Dialog Marketing Verbands Österreich gegenüber pressetext. Dennoch sind sich Marketing-Fachleute aus der Praxis der nach wie vor wesentlich höheren Reichweite des Mobil-Browsers gegenüber den Smartphone-Anwendungen bewusst.
Alles redet von Apps - aber viele bevorzugen den Browser. /
Apps müssen klaren Mehrnutzen bieten «Die Apps müssen den Usern einen Mehrnutzen bieten, den sie auf keinem anderen Weg erreichen können», meint Harfmann. Von Bedeutung ist etwa die Individualisierbarkeit der Programme, um ihnen mehr Relevanz zu verleihen. So befinden sich den Marktforschern von Borrell Associates zufolge nur fünf Prozent der neu geladenen Dienste länger als sechs Monate auf den Geräten der Nutzer. Zwar zeigen die Apps weiterhin herausragende Download-Raten. Bei der Nutzung liegt der Browser jedoch klar voran. Für den Zugang zu Produktinformationen beim Online-Shopping oder zu Blogs verwenden beispielsweise mehr als drei Viertel der Mobile-Web-User lieber den Browser. Selbst Sportnews, Nachrichten, Videos und lokale Informationen wie das Wetter rufen die Medienkonsumenten eher selten anhand dafür vorgesehener Anwendungen ab. Social Networks, Musik und Games steuern die Nutzer hingegen bevorzugt mittels Apps an.
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