Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte noch ein Verlust von 56 Mrd. Yen zu Buche gestanden. Wie Toyota am Freitag weiter mitteilte, stieg der Umsatz zwischen April und September um 15,5 Prozent auf rund 9,7 Billionen Yen. Zugleich hob Toyota die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr an und rechnet jetzt mit einem Gewinn von 350 Mrd. Yen. Zuvor war man von 340 Milliarden Yen ausgegangen.
Toyota peilt zugleich einen weltweit höheren Absatz als bisher an: Demnach dürfte der Konzern global 7,41 Millionen Autos absetzen statt der bislang geschätzten 7,38 Millionen.
Toyota bleibt trotz Pannenserie weiter auf der Erfolgsspur. /


Der Umsatz dürfte indes mit 19 Billionen Yen etwas geringer ausfallen als bislang gedacht (Vorherige Prognose: 19,5 Billionen Yen).
Sorgen um Yen
Toyota-Vize-Präsident Satoshi Ozawa sprach bei der Vorlage der Zahlen von einem «sehr harten Geschäftsumfeld» angesichts des in den vergangenen Monaten «radikal» gestiegenen Aussenwerts des Yen sowie der Risiken eines Nachfragerückgangs in den USA und Europa. Ausserdem dürfte auch in Japan die Nachfrage nach dem Wegfall von staatlichen Kaufanreizen für umweltfreundlichen Autos zurückgehen.
Toyota war es trotz des Rückrufs von mehr als 8,5 Millionen Autos bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Nach klemmenden Gaspedalen und rutschenden Fussmatten musste Toyota im vergangenen Monat wegen Problemen mit dem Brems-und Kraftstoffsystem dann weitere 1,5 Millionen Autos in die Werkstätten rufen.
Hinzu kamen in dieser Woche weitere rund 135'000 Kleinwagen der Modelle IQ und Passo in Europa und Japan wegen Problemen mit der Servolenkung. In seltenen Fällen sei hier bei Vibrationen ein Ausfall der Lenkkraftunterstützung möglich, hiess es.