Wie Kommissionsleiter Fred Bartlit am Montag mitteilte, decken sich die Erkenntnisse zu etwa 90 Prozent. Zu keinem Zeitpunkt habe eine Entscheidung bewusst die Sicherheit aufs Spiel gesetzt, um Kosten zu sparen, sagte Bartlit. Die Kommission stellt sich damit gegen die Befunde eines Untersuchungsausschusses des US-Kongresses, der schwere Vorwürfe gegen BP erhoben hatte.
BP selbst hatte dagegen einen Teil der Verantwortung für die Umweltkatastrophe anderen Unternehmen zugesprochen: dem Ölplattform-Besitzer Transocean und dem Lieferanten des für die Stabilisierung des Bohrlochs verwendeten Zements Halliburton.
Die Ölplattform «Deepwater Horizon» war am 20.
Die Ölplattform «Deepwater Horizon» war am 20. April im Golf von Mexiko explodiert. /


April im Golf von Mexiko explodiert. Elf Arbeiter kamen dabei ums Leben. Aus der lecken Ölquelle flossen mehr als 780 Millionen Liter Öl ins Meer. Erst Mitte Juli konnte das Bohrloch provisorisch verschlossen werden. Bis zur endgültigen Versiegelung vergingen nochmals mehrere Wochen.