Der amerikanische Drehbuchschreiber und Regisseur arbeitet gerade an «Hangover 2» und findet den Job viel einfacher als beim ersten Teil, weil er weiss, dass die Menschen die Fortsetzung sehen werden wollen. Die Atmosphäre am Set sei viel heiterer, was ihm eine freudige Dreherfahrung bescherte.
«Hangover» wurde im vergangenen Jahr zum absoluten Überraschungshit. Die Komödie mit Bradley Cooper und Zach Galifianakis, die von einem schrägen Junggesellen-Abschied in Las Vegas handelt, hielt sich wochenlang an der Spitze der Kinocharts und spielte alleine in den ersten Wochen weltweit über 310 Millionen Dollar ein. Grund genug für den Regisseur, die Dreharbieten zum zweiten Teil etwas entspannter zu sehen.
«Natürlich weiss das ein Teil von mir, aber es ist befreiend, einen Film zu machen, den die Menschen erwarten.
Bradley Cooper. /


Es ist viel härter, um vier Uhr in der früh vor irgendeinem Strippclub in Las Vegas zu filmen und mich zu meinem Kameramann hinzudrehen und zu sagen: 'Das ist so lustig, aber wird irgendwer den Film anschauen gehen?' Für mich ist es daher viel befreiender zu wissen, dass die Menschen ihn erwarten, es ist nicht so beängstigend», erklärte der Filmemacher «Movies.ie».
Ausserhalb des Systems
Phillips führte auch bei den Komödien «Stichtag» und «Road Trip» Regie und gestand, ein Regisseur zu sein, im Gegensatz zu einem Schauspieler, verhindere, dass er als Promi im Rampenlicht stehe. Filme wie «Hangover» zu machen hat ihm das Gefühl gegeben, am Rande der Hollywoodkultur zu existieren, was ihm gefällt.
«Die meisten Regisseure wollen der Aussenseiter sein, der durchs Fenster reinschaut, und ich denke, dass der unmissverständliche respektlose Ton, den die Filme haben, den 'Hangover' hat und, wie ich denke, 'Stichtag' ihn hat - ist etwas, das mich weiter wie ein Aussenseiter fühlen lässt», sagte er.
«Ich kann mich niemals eine romantische Komödie machen sehen. Diese Filme, selbst wenn sie Erfolg haben, fühlen sich immer noch ausserhalb des Systems an», erklärte Todd Phillips.