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Al-Qaida-Videoflut: YouTube kontert mit KontrollenSan Francisco - Das Online-Videoportal YouTube reagiert mit Neueinstellungen auf die jüngste Flut an Al-Qaida-Videos. So musste die Google-Tochter zu wiederholtem Male Inhalte zur Propaganda von Gewalt und Terror durch Hass-Prediger von ihren Seiten entfernen, nachdem die britische Regierung Druck ausgeübt hatte.sl / Quelle: pte / Mittwoch, 17. November 2010 / 08:25 h
Um die Kontrollen vor und nach der Freischaltung von Beiträgen zu verschärfen, stockt YouTube nun beim Personal auf, berichtet der Telegraph. Die technische Schutzvorrichtung per Algorithmus allein reicht für die lückenlose Sperrung von Videos, die gegen YouTubes Nutzungsbedingungen verstossen, offenbar nicht aus.
Inhalte kaum zu filtern Google-CEO Eric Schmidt hat die Anstellung neuer Mitarbeiter zur Videobegutachtung angekündigt. Wie viele Kontrolleure beschäftigt werden, ist nicht bekannt. Dem Google-Chef zufolge ist die Überwachung der Datenmassen, die bei YouTube anfallen, äusserst schwierig. Bedenkliche Inhalte sind nur schwer zu filtern und 100 Prozent des Contents zu kontrollieren, ist «unmöglich».Propaganda von Gewalt und Terror durch Hass-Prediger auf Youtube. /
So werden pro Minute immerhin 35 Stunden an neuem Videomaterial auf die Server des Portals geladen. Die User haben die Uploads an erzeugtem Content in den vergangenen Jahren kontinuierlich nach oben geschraubt. Neben der technischen Überwachung ist YouTube nach wie vor auf die Hinweise aus der Community hingewiesen, um unerlaubte Videos aufzuspüren. Auf eine Zunahme von Inhalten mit terroristischem Hintergrund aus dem Al-Qaida-Netzwerk hatte vor wenigen Monaten auch die Internationale Polizeiorganisation Interpol hingewiesen. Zuletzt hatte der radikal-islamische Prediger Anwar al-Awlaki in rund 700 Videos, die rund 3,5 Mio. Mal angesehen wurden, wiederholt zur Gewalt gegen die USA und US-Bürger aufgerufen.
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