Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Erhebung über die Einkommen und die Lebensbedingungen, die das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag veröffentlichte. Sie ermöglicht es, zum ersten Mal in der Schweiz die Lebensbedingungen auf breiter Basis zu untersuchen, indem Informationen über das Wohlbefinden und die Einkommensverteilung kombiniert werden.
Die Armutsgefährdung wird unterschiedlich umschrieben.
Die Schweizer sind zufrieden. /


Laut der «Armutsgefährdungsschwelle» der Europäischen Union liefen in der Schweiz 2009 14,6 Prozent der Bevölkerung Gefahr, in die Armut abzugleiten. Laut jener der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD sind es 8 Prozent.
Zu den am stärksten armutsgefährdeten Gruppen zählen Eineltern-Familien, kinderreiche Familien, Ausländer, Personen mit geringer Ausbildung, Erwerbslose und Kinder. Die Mehrheit dieser Personen müssen auch materielle Entbehrungen hinnehmen.