Die Schweiz hat gleichzeitig den Abstand zum drittplatzierten Finnland um 1,8 auf 0,4 Punkte verkleinert, wie aus der am Montag in Wien veröffentlichten Rangliste hervorgeht. Zudem machte die Schweiz in den Berechnungsjahren 2008/2009 mit 2,66 Punkten den zweitgrössten Fortschritt der besten zwanzig Demokratie-Nationen hinter Uruguay (+ 3,81).
Das einzige nicht-europäische Land unter den Top Ten der am weitesten entwickelten Demokratien ist Neuseeland auf Rang sechs. Sieben Länder unter den ersten zehn Staaten sind EU-Mitglieder. Zu den bereits erwähnten Ländern gesellen sich die Niederlande auf Platz sieben, gefolgt von Irland, Deutschland und Grossbritannien.
USA auf Rang 15
Die USA belegen Rang 15. Die Nummer eins in Afrika ist der Inselstaat Mauritius auf Rang 36, auf dem afrikanischen Festland ist Südafrika mit Rang 53 die bestplatzierte Nation.
Das Ranking basiert auf den Indikatoren «Politik», «Gender», «Wirtschaft», «Wissen», «Gesundheit» und «Umwelt». /


Das laut Rangliste demokratischste Land Lateinamerikas ist Uruguay auf Platz 21. Japan ist als Nummer 20 die Vorzeigedemokratie von Asien.
Das Ranking basiert auf den Indikatoren «Politik», «Gender», «Wirtschaft», «Wissen», «Gesundheit» und «Umwelt». Die Rangliste wird auf Basis von Daten der US-Organisation «Freedom House» und des Human Development Index der UNO erstellt. Die Rangliste soll Politiker und Staaten in ihren Bemühungen «um eine Stärkung ihrer Demokratien» unterstützen.
So gilt dem demokratischen Fortschritt denn auch eine besondere Aufmerksamkeit. Hier stechen in Europa besonders Serbien und Polen hervor, die in den vergangenen Jahren Riesensprünge gemacht haben. Die Schweiz wird in dieser Rangliste auf Platz elf geführt. Sie machte mehr Fortschritte als alle anderen Top-Ten-Länder.