Gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz» von Schweizer Radio DRS sagte Fässler am Donnerstag, sie habe auch nach 14 Jahren nicht genug. Ihre erneute Kandidatur habe nichts mit Nachwuchsmangel in der Kantonalpartei zu tun. Die SP habe junge Leute, die der Partei zu einem Wahlerfolg verhelfen dürften.
Paul Rechsteiner, Präsident des Schweizer Gewerkschaftsbundes (SGB), ist das amtsälteste Mitglied der Grossen Kammer. Laut Radio DRS ist es seiner Meinung nach wichtig, dass auch erfahrene Politiker im Nationalrat mitwirken. Der Gewerkschafter ist 58-jährig und sitzt seit 1986 im Nationarat. Die St.
Paul Rechsteiner will 2011 nochmals kandidieren. /


Galler SP entscheidet im Januar über ihre Wahlliste.
Im Rennen um Nachfolge von Leuenberger
Fässler machte sich vor allem einen Namen als Wirtschafts- und Finanzpolitikerin. Bei der Nachfolge des zurückgetretenen Bundesrats Moritz Leuenberger wurde die 59-jährige Mathematiklehrerin als aussichtsreiche Kandidatin gehandelt.
Bei der internen Ausmarchung in der Bundeshausfraktion kam sie aber nicht an Ständerätin Simonetta Sommaruga (BE) und Nationalrätin Jacqueline Fehr (ZH) vorbei.
Fässler sitzt seit 1997 im Nationalrat, wo sie für Kathrin Hilber nachrutschte, die in die St. Galler Regierung gewählt worden war. 2007 verzichtete Fässler auf eine Kandidatur für das Parteipräsidium der SP Schweiz. Von Juni 2002 bis Juli 2006 war sie Chefin der Bundeshausfraktion.