Am stärksten legten die Verkäufe in den USA im vergangenen Jahr bei Ford mit 19 Prozent zu, wie das Marktforschungsunternehmen Autodata am Dienstag mitteilte. Chrysler und General Motors, die sich wegen der Krise beide unter den Schutz des US-Insolvenzrechtes flüchten mussten, verbuchten 2010 einen Zuwachs von 17 beziehungsweise sechs Prozent.
Insgesamt legten die US-Autoverkäufe 2010 um 11,1 Prozent auf 11,59 Millionen Fahrzeuge zu, wie Autodata berichtete. Ford setzte dabei 1,94 Millionen Autos ab und kam auf einen Marktanteil von 16,7 Prozent.
Platz zwei hinter General Motors
Dies war Platz zwei hinter General Motors mit 19,1 Prozent und 2,2 Millionen verkauften Fahrzeugen, wobei der in der Krise stark gebeutelte US-Champion dies nun mit vier statt früher acht Konzernmarken erzielte.
Chrysler setzte 1,09 Millionen Autos ab und kam auf einen Marktanteil von 9,4 Prozent.
Am stärksten legten die Verkäufe in den USA im vergangenen Jahr bei Ford mit 19 Prozent zu. /


Bei Toyota sank der Marktanteil nach einer beispiellosen Serie von Rückrufaktionen dagegen um 1,8 Prozentpunkte auf 15,2 Prozent. Er verkaufte noch 1,76 Millionen Autos und rutschte von Platz zwei auf Rang drei der grössten Anbieter in den USA ab.
Mit Zuwächsen gerechnet
Ford rechnet für 2011 mit weiteren Zuwächsen auf dem US-Automarkt. Im laufenden Jahr würden von der gesamten Branche voraussichtlich 12,5 bis 13,5 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, erklärte das Unternehmen.
General Motors ging von 13 bis 13,5 Millionen Autos aus. In beiden Fällen läge der Markt nach der Krise allerdings weiter deutlich unter den 1994 bis 2007 erzielten jährlichen Absatzmengen zwischen 15 und 17 Millionen Fahrzeugen.