Im Herbst 2010 legten die Swisscom, der Kanton Freiburg und die Groupe E den Vertrag zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der Wettbewerbskommission zur Prüfung vor. Das Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist eine flächendeckende Glasfaserversorgung im Kanton Freiburg. Mitte 2011 wäre ein Beginn der Ausbauarbeiten möglich. Dabei sollen je vier Fasern in die angeschlossenen Haushalte und Unternehmen verlegt werden. Diese Lösung soll einen gleichberechtigten Zugang aller Anbieter gewährleisten und wurde zusammen mit der Eidgenössische Kommunikationskommission und dem Bundesamt für Kommunikation erarbeitet.
Die Swisscom übernimmt dabei 60 Prozent der notwendigen Investitionen. Die restlichen 40 Prozent werden von den anderen Partnern beigesteuert.
Arbeiter beim Verlegen eines Glasfaserkabels. /


Das Gemeinschaftsunternehmen wird sich um die Planung und Vergabe der Bauaufträge, die Wartung und den Betrieb des noch zu errichtenden Glasfasernetzes kümmern. Die Entscheidung der Wettbewerbskommission ist im Mai 2011 zu erwarten. Im Jahr 2009 hatten die Unternehmen bereits den Startschuss für den Glasfaserausbau im Freiburger Stadtteil Torry und in einem Teil des Dorfes Neyruz gegeben.
Bedenken bei Zusammenarbeit zwischen St. Gallen und Swisscom
Die Wettbewerbskommission eröffnete heute eine Vorabklärung zum Glasfaserbau in St. Gallen. Diese betrifft wettbewerbliche Bedenken im Kooperationsvertrag zwischen der Stadt St. Gallen und der Swisscom.