Etwas Sorgen machen dem Konzern die höheren Rohstoffkosten, die zu Preissteigerungen bei den Kunden führen werden. Ansonsten hat Givaudan die im letzten August neu aufgestellten Ziele bestätigt.
Bei der Division Riechstoffe konnten die Verkäufe um 9,0 Prozent auf knapp 2 Mrd. Fr. gesteigert werden. Hier hätten sich die Verkäufe nach Zuwächsen im zweistelligen Prozentbereich in der ersten Jahreshälfte auch im zweiten Halbjahr trotz höherer Vergleichszahlen stark entwickelt, hiess es dazu.
Die Geschäftssparte Aromen legte um 5,4 Prozent auf 2,25 Mrd. Fr. zu. Auch hier spricht Givaudan von einer starken Verkaufsdynamik in der zweiten Jahreshälfte trotz höherer Vergleichszahlen.
Strikte Kostenkontrolle
Die guten Verkaufszahlen färbten auch auf das operative Ergebnis ab: Das Betriebsergebnis (EBITDA) von Givaudan stieg um 17 Prozent auf 963 Mio. Franken. Die Zunahme der Verkäufe, die höhere Bruttomarge sowie die strikte Kostenkontrolle hätten zu diesem Ergebnis beigetragen, so der Aroma- und Riechstoffkonzern.
Die Nettoverschuldung des Konzerns lag Ende 2010 bei 1,35 Mrd.
Givaudan-Werk in Kempthal. /


Fr. und damit unter dem Vorjahreswert von 1,49 Mrd. Franken. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung die Ausschüttung einer Bardividende von 21,50 Fr. je Aktie vor, im Vorjahr waren es 20,60 Franken.
Im vergangenen Jahr verzeichnete der Konzern Restrukturierungskosten von 27 Mio. Fr. und Wertminderungen von 10 Mio. Franken. Die Gesamtkosten der zum Teil noch laufenden Restrukturierungsprogramme, der unter anderem auch 120 Stellen im zürcherischen Kemptthal zum Opfer fallen, dürften sich auf 75 Mio. Fr. belaufen.