Neben seinem Stress mit seinen Ex-Bossen muss sich Charlie Sheen (45) nun noch mit der Polizei auseinandersetzen. Sie durchsuchte sein Haus, in der Annahme der Schauspieler habe dort Waffen.
Der unmittelbare Auslöser für die Durchsuchung waren Berichte, nach denen Sheen gegen die richterliche Verfügung verstosse, nach derer er sich seiner Noch-Frau Brooke Mueller nicht nähern dürfe. Diese hatte er bedroht. Teil der Verfügung ist, dass der Star keine Waffen besitzen darf und als das LAPD (Los Angeles Police Department) Wind davon bekam, dass er dennoch welche besitze, machten sie sich zum Anwesen der Skandalnudel auf. «Das LAPD wurde darauf aufmerksam, dass Sheen ein registrierter Besitzer von Feuerwaffen ist. Wir veranlassten eine Suche um herauszufinden, ob er im Besitz von Feuerwaffen und Munition ist und, was die richterliche Verfügung verletzen würde», erklärte die Polizei in einer Stellungnahme.
Der gefallene Filmheld soll auf seiner Terrasse zu Abend gegessen haben, als die Beamten anrückten. Zwar wurde eine antike Waffe und Patronen gefunden, der Ex-'Two and a half Men'-Star jedoch nicht festgenommen.
Charlie Sheen. /
Auf Twitter äusserte er sich später zu dem Vorfall: «Das LAPD war grossartig. Absolute Profis! Sie können Warlock jederzeit beschützen!»
Sorgerechtsvereinbarung getroffen
In der Zwischenzeit haben Charlie Sheen und Brooke Mueller tatsächlich eine Sorgerechtsvereinbarung für ihre Zwillingsjungs getroffen, die in diesem Monat zwei Jahre alt werden. Nachdem sie die gerichtliche Verfügung beantragt hatte, waren Bob und Max aus Sheens Haus geholt worden, nun aber soll der Party-Papa Besuchsrechte erhalten - das Paar möchte versuchen, sich aussergerichtlich zu einigen.
«Brooke und Charlie haben eine Vereinbarung getroffen, die ihre Differenzen beilegt», verlasen ihre Anwälte. «Im Sinne ihrer Kinder werden die Details dieser Vereinbarung nicht publik gemacht. Sie bitten die Öffentlichkeit in dieser Angelegenheit darum, ihre Privatsphäre zu schützen.»
Ex-Bosse auf 100 Millionen Dollar verklagt
Mit seinen Ex-Bossen von 'Two and a half Men' scheint sich Charlie Sheen derweil nicht gütlich einigen zu können. Aufgrund des elf Seiten starken Briefes, den die Studiobosse an seinen Anwalt schickten, um ihre Gründe für Sheens Entlassung darzulegen, verklagt der vierfache Vater sie nun auf 100 Millionen Dollar [über 72 Millionen Euro] und erklärte, Produzent Chuck Lorre habe ihn schon seit langem aus der Sendung haben wollten.
«Lorre ist der sprichwörtliche 800-Pfund-Gorilla», heisst es in dem Dokument. «Lorres übersteigertes Ego, seine Faulheit und seine Feindseligkeit gegenüber Herrn Sheen und dessen Lebensstil führt zu einer direkten Beeinträchtigung von Herrn Sheens Rechten.» Ob Charlie Sheen mit seiner Klage Erfolg haben wird, muss sich noch zeigen.
