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Syriens Präsident sieht Verschwörung gegen sein LandDamaskus - Nach den jüngsten Unruhen in Syrien sieht Präsident Baschar al-Assad das Land einer Verschwörung ausgesetzt. Ziel dieser Verschwörung sei es, Syrien in einen religiösen Konflikt zu treiben, sagte Assad am Mittwoch vor dem Parlament.bg / Quelle: sda / Mittwoch, 30. März 2011 / 14:46 h
Zugleich sprach er sich für Reformen aus. Syrien sei nicht isoliert von den Geschehnissen im Rest der arabischen Welt. Einige Forderungen der Demonstranten seien berechtigt.
Für die gewaltsamen Proteste in der Stadt Daraa machte Assad eine Minderheit verantwortlich, die Chaos habe auslösen wollen. Es habe klare Anweisungen gegeben, zu vermeiden, dass Bürger während der Proteste zu Schaden kämen.
Syrien wird seit rund zwei Wochen von Protesten von Regimegegnern erschüttert, die umfassende Reformen, Meinungsfreiheit und Achtung der Menschenrechte fordern.
Baschar al-Assad, Präsident von Syrien. /
Am Dienstag waren landesweit mehr als eine Million Anhänger des Regimes auf die Strasse gegangen. Ausserdem trat die Regierung geschlossen zurück. Reformen versprochen Die Führung versprach Reformen. Gleichzeitig wurden hinter den Kulissen weiterhin Regimekritiker drangsaliert und eingesperrt. Auch die Versuche, Journalisten einzuschüchtern, gehen weiter. Hunderte von Anhängern hatten den Präsidenten vor dem Parlament in Damaskus begrüsst. Sie riefen: «Mit unserer Seele und unserem Blut opfern wir uns für dich, oh Baschar.»
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