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Eisenbahner streiken in Italien - Auswirkungen auf die SchweizBern/Rom - In Italien streiken ab Donnerstagabend die Eisenbahner. Mit dem 24 Stunden dauernden Streik wollen sie einen Gesamtarbeitsvertrag erzwingen. Der letzte GAV war vor drei Jahren ausgelaufen.bg / Quelle: sda / Donnerstag, 31. März 2011 / 12:50 h
In ganz Italien kommt es wegen des Ausstandes zu Behinderungen, die auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr mit der Schweiz haben. Nach Angaben der SBB werden auch die internationalen Zugsverbindungen aus der Schweiz ins südliche Nachbarland ausfallen.
Die Züge würden nur bis zu den Grenzbahnhöfen Chiasso und Brig fahren, teilte die SBB am Donnerstag mit. Vor allem die Verbindungen innerhalb Italiens seien vom Ausstand stark betroffen, hiess es weiter. Reisende müssten mit Zugsausfällen und grossen Verspätungen zu rechnen.
GAV gefordert Der Streik beginnt nach Angaben der italienischen Staatsbahnen um 21.00 Uhr. Die Gewerkschaften fordern einen GAV, der sowohl private als auch öffentliche Betriebe im Güter- und Personenverkehr der Bahn abdeckt. Weiter verlangen sie mehr Lohn, Arbeitsplatzgarantien und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.In Italien streiken die Eisenbahner heute ab 21:00 Uhr 24 Stunden. /
Die Eisenbahner protestieren mit ihrem Streik auch gegen die Kürzungen in Höhe von umgerechnet 1,07 Milliarden Franken im Nahverkehr, welche die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Silvio Berlusconi beschlossen hat. 47-Stunden-Streik in Deutschland Auch im deutschen Bahnbetrieb wird seit Donnerstag wieder gestreikt. Seit dem frühen Donnerstagmorgen legten die Lokführer der Konkurrenten der Deutschen Bahn in vielen Teilen des Landes die Arbeit nieder. Für 47 Stunden, bis Samstagmorgen um 2.00 Uhr, sollen bei regionalen Anbietern die Züge stillstehen. Nach ersten Einschätzungen der Lokführer-Gewerkschaft GDL ist von einer hohen Streikbeteiligung auszugehen. Ausgenommen vom Streik sind die Deutsche Bahn und der Konkurrent Keolis (Eurobahn). Der Schwerpunkt des Streiks sollte nach GDL-Angaben in Norddeutschland liegen. Es ist die zweite Streikwelle in dieser Woche. Die GDL fordert Verhandlungen über einen Rahmentarifvertrag, der eine einheitliche Bezahlung für die 26'000 Lokführer in Deutschland im Regional-, Fern- und Güterverkehr bringen soll - egal, bei welchem Betreiber sie arbeiten.
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