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Übergangsrat: 10'000 Tote in Libyen

Benghasi/London - Bei den Kämpfen in Libyen sind nach Schätzungen des Übergangsrates in den vergangenen Wochen insgesamt 10'000 Menschen getötet worden. In Tripolis und Misrata gebe es jeweils etwa 1000 Opfer, in der Region um al-Sawija rund 1500 Tote, sagte ein Sprecher am Freitag in Benghasi.

dyn / Quelle: sda / Freitag, 8. April 2011 / 17:25 h

Abdelhafid Ghoga forderte eine militärische Absicherung von Hilfstransporten. In Libyen seien vier humanitäre Korridore nötig. Die südlichen Oasen müssten aus dem Osten, das westliche Berggebiet aber von Tunesien aus versorgt werden. Al-Sawija und Misrata müssten auf dem Seeweg Hilfe erhalten. Allein in der eingeschlossen Stadt Misrata gebe es jeden Tag 20 Tote und inzwischen insgesamt 2000 Verletzte. Ghoga erteilte allen Friedensbemühungen, die auf einen Dialog der Aufständischen mit dem Machthaber Muammar al-Gaddafi abzielen, eine scharfe Absage. «Mit Gaddafi verhandeln? Niemals», sagte Ghoga. Wenn ein türkischer Friedensplan darauf hinauslaufe, werde er abgelehnt. Gaddafi und seine Familien müssten Libyen verlassen.



Ein Libyer wird von einer Ärztin des IKRK behandelt. /

NATO-Generalsekretär bedauert Beschuss von Rebellen

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen bedauerte inzwischen den Tod libyscher Rebellen durch einen Bündnis-Angriff. NATO-Kommandant Russell Harding lehnte indes eine Entschuldigung ab. «Ich entschuldige mich nicht», sagte der stellvertretende Kommandant des NATO-Einsatzes in Libyen. Bisher hätten die Aufständischen keine Panzer gehabt. «Die Lage dort ist unübersichtlich, Panzer und Fahrzeuge sind in allen Richtungen unterwegs und es ist schwer festzustellen, wer sie fährt», sagte Harding. NATO-Generalsekretär Rasmussen war um einen diplomatischeren Ton bemüht. «Das ist ein sehr unglückseliger Zwischenfall», erklärte Rasmussen. «Ich bedaure den Verlust von Menschenleben zutiefst.» Er bezog sich auf einen Angriff von NATO-Jets auf einen Panzerkonvoi auf der Strasse zwischen den Küstenstädten Adschdabija und Al-Brega. Dabei sollen zehn libysche Aufständische getötet worden sein.

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Die Küche der Levante - Völkerverständigung am Tisch In einem schattigen Innenhof in Jerusalem sitzen Familien aus unterschiedlichen Stadtteilen um einen Tisch. Vor ihnen harrt eine Schüssel Hummus, daneben frisches Fladenbrot und eine Schale mit granatapfelbestreutem Fattoush-Salat. Solche Szenen sind keine Seltenheit in der Levante, einer Region, die trotz politischer Spannungen eine erstaunliche kulinarische Einheit lebt. Fortsetzung


Exportkontrolle: Bundesrat will Dual-Use-Güter aufgelistet haben Der Bundesrat hat die aktuelle Lage im Rahmen der multilateralen Exportkontrollen für Dual-Use-Güter analysiert. Geopolitische Spannungen erschweren die koordinierte Überwachung neuer Technologien innerhalb etablierter Exportkontrollsysteme. Daher haben die bedeutendsten Handelspartner der Schweiz nationale Kontrolllisten aufgestellt. Fortsetzung


KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. Fortsetzung


SpaceX errichtet Spionagenetz «Starshield» für US-Militär Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. Fortsetzung


Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen laut einem Bericht des britischen Guardian unerwartete und tödliche Folgen aufgetreten sein. Es wird behauptet, dass die Drohne jeden attackierte, der sich einmischte. Fortsetzung


Ausland

Mehr Sicherheit für das Internet der Dinge: Der Cyber Resilience Act der EU Das Internet der Dinge (IoT) durchdringt zunehmend alle Aspekte unseres Lebens. Von smarten Haushaltsgeräten über vernetzte Autos bis hin zu industriellen Steuerungssystemen - die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte wächst rasant. Diese fortschreitende Vernetzung bringt jedoch auch erhebliche Herausforderungen mit sich, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz. Fortsetzung


Impfstoffe im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt seit Jahren vor der wachsenden Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen. Immer mehr Bakterien entwickeln die Fähigkeit, den einst so wirksamen Medikamenten zu trotzen. Infektionen, die früher leicht behandelbar waren, werden zunehmend zu einer lebensbedrohlichen Gefahr. In ihrem Kampf gegen dieses globale Problem rückt die WHO nun eine oft übersehene Waffe in den Fokus: Impfstoffe. Fortsetzung


Schweiz und USA einigen sich auf gegenseitigen Informationsaustausch zu Finanzdaten Die Schweiz und die USA haben am 27. Juni 2024 in Bern ein neues FATCA-Abkommen unterzeichnet. Derzeit liefert die Schweiz einseitig Informationen zu Finanzkonten an die USA. In Zukunft wird sie im Rahmen eines automatischen Informationsaustauschs auch entsprechende Informationen aus den USA erhalten. Der Modellwechsel soll voraussichtlich ab 2027 gelten. Fortsetzung


Brüssel verteuert chinesische Elektroautos mit höheren Zöllen Brüssel verhängt höhere Importzölle auf bestimmte chinesische Elektroautos, um gegen unfaire Subventionen vorzugehen. Dies betrifft Fahrzeuge der Marken BYD, Geely und SAIC, wie von der EU-Kommission angekündigt. Fortsetzung


Microsoft investiert 3,2 Mrd. Dollar in schwedische Cloud und KI Microsoft investiert massiv in Schweden: Der US-Technologiekonzern Microsoft kündigte in dieser Woche eine Investition von 33,7 Milliarden schwedischen Kronen (rund drei Milliarden Euro) an, um seine Cloud- und KI-Infrastruktur in Schweden innerhalb von zwei Jahren auszubauen. Fortsetzung


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