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Zwei Seligsprechungen

In den letzten 24 Stunden haben uns zwei Gesichter aus der Vergangenheit eingeholt und fast schon überrollt. Zuerst Karol Wojtyła, besser bekannt als Johannes Paul II, der selig gesprochen wurde und danach Osama Bin Laden, der Terrorfürst, welcher 2001 dem neuen Jahrzehnt seinen terroristischen Stempel aufgedrückt hat und in Pakistan von Navy-Seals getötet wurde.

Patrik Etschmayer / Quelle: news.ch / Montag, 2. Mai 2011 / 11:23 h

Für manche Leute stellen die beiden die entferntesten Pole der menschlichen Existenz dar. Für andere hingegen gelten der Held des Katholizismus und der Fürst der Finsternis als unheimliche Brüder im Geiste. Der Autor muss bekennen, dass er eher zu der letzteren Gruppe gehört. Sowohl Bin Laden als auch Wojtyła standen für kompromisslosen Glauben und den Kampf gegen die Gottlosen, wobei sie sich aber völlig unterschiedlicher Mittel bedienten, was aber nicht zuletzt mit ihrer Position zusammen hing, wobei Bin Laden sich immer nur auf eine zahlenmässig kleine Gruppe stützen konnte, mit der er - erfolglos - versuchte, einen globalen Umsturz auszulösen.

Der Terror eines Bin Ladens und der von ihm inspirierten Al Kaida war und ist - wie es sich gerade wieder in Marokko gezeigt hat - rücksichtslos und blind, was die einzelnen Opfer angeht, aber doch grausam berechnend in dem davon ausgehenden Hass, bestimmte Menschengruppen wahllos zu treffen.

Dieses wahllose Gemetzel, das mit dem Anschlag auf das World Trade Center seinen Höhepunkt gefunden hatte, und danach auf der ganzen Welt immer wieder nachgeahmt wurde und wird, wird noch lange direkt mit dem Milliardärssohn Bin Laden untrennbar verbunden sein, auch wenn er schon seit Jahren eigentlich nur noch ein flüchtender Verbrecher war, der seinen schwindenden Einfluss in der Welt durch Internet-Botschaften an seine Fans retten wollte.

Doch wie gestrig er ist, zeigt sich in den ganzen arabischen Demokratie-Bewegungen, welche die Fundamentalisten links überholt haben und diese zu hilflosen Möchtegern-Trittbrettfahrern degradierten. Eigentlich konnte den nierenkranken Alt-Terroristen fast nur noch sein Tod durch die Amerikaner vor dem Verschwinden in der historischen Mottenkiste retten.

Karol Wojtyła hingegen wurde von einer scheinbar noch wachsenden Schar Fans im Eilverfahren selig gesprochen und wer den Publicity-Erfolg dieser Veranstaltung gesehen hat und weiss, wie notwendig für die katholische Kirche Propaganda ist, der weiss auch, dass die Heiligsprechung hinter der nächsten Ecke steht.

Der Kampf des Polen gegen den Kommunismus und die Unterstützung der Gewerkschaft Solidarnosc, welche unter ihm aus dem Vatikan massive Unterstützung erhielt, werden dem polnischen Papst noch heute hoch angerechnet. Dass diese Unterstützung allerdings mit Betrügereien, Morden, faschistischen Geheimorden und Kriminellen zustande kam - der Banco Ambrosiano Skandal lässt grüssen - wird in der momentanen Berichterstattung gnädig vergessen. Wojtyła agierte im Stil eines eiskalten Machtpolitikers, der ohne Skrupel die Ziele seiner Parei verfolgte. Dass zwei wichtige Figuren, die hätten Auspacken können, ermordet wurden (Roberto Calvi und Michele Sindona), ist dabei bezeichnend.

Noch absurder wird die Seligsprechung im Angesichts der Tatsache, dass dank der strikten Verdammung von Präservativen zur AIDS-Prävention und gar der vom Vatikan propagierten Lüge, diese Verhüterli würden die Sexualkrankheit sogar noch verbreiten, vermutlich tausende, wenn nicht gar zehntausende Menschen gestorben sind.



Der Ort der ersten Seligsprechung... /

Mithin mehr, als Bin Laden umbringen konnte. Ganz abgesehen von der so mitgeförderten Bevölkerungsexplosion, welche Afrika stark belastet - und sicher auch im Sinn des Fundamentalisten Bin Laden gewesen wäre.

Paradox auch die Tatsache, dass die Missbrauchs-Krise, in der die Kirche gegenwärtig steckt und aus der sie sich unter anderem mit der Seligsprechung von Wojtyła auch befreien will, ihr von ihm selbst mit eingebrockt wurde, als er am 30. April 2001 einen Brief unterzeichnete, der bestätigte, dass Missbrauchsfälle in der Kirche nicht den eigentlich zuständigen Behörden übergeben, sondern durch katholischen Verantwortliche an die Kongregation des Glaubens im Vatikan weiter geleitet werden und der päpstlichen Schweigepflicht unterliegen sollen. Dort wurden die Fälle denn auch in der Tiefe des Vatikans begraben - unter der Leitung von Joseph Kardinal Ratzinger, dem Nachfolger von Wojtyła auf dem Papstsessel. Dass die Sache umso hässlicher explodierte hat die die Beatifikation des «Papstes der Herzen» umso wichtiger gemacht.

Womit das Paradox wohl wieder eine gewisse Logik verliehen bekommt. Und die Vergangenheit eine schlüssige Fortsetzung in der Gegenwart.

Genau dies hat nun auch die USA geschafft. Die Genugtuung, Bin Laden umgebracht zu haben ist begreiflich und sicher auch ein Trumpf für Obama im nächsten Wahlkampf. Doch strategisch hätte es vermutlich mehr genutzt, den kranken Terrorfürsten mit vergifteten Medikamenten umzubringen, wenn es schon Staatsräson war, statt eines ordentlichen Prozesses eine Assasination durch zu führen und so den vorgeblich verteidigten Rechtsstaat ad absurdum zu führen. Allerdings wäre dies an der «Heimatfront» kaum propagandistisch auswertbar gewesen.

So hingegen wird Bin Laden als Märtyrer in das Bewusstsein seiner Sympathisanten eingehen und er erfuhr, gerade als er dabei war, hinter den Ereignishorizont der Geschichte zu kippen, quasi eine Seligsprechung durch die Schnellfeuergewehre der Navy Seals.


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