Sie hätten einen um das 600-fache erhöhten Wert radioaktiven Cäsiums 137 aufgewiesen, teilte Tepco am Dienstagabend mit. Zudem seien erhöhte Werte von Cäsium 134 und Jod 131 gemessen worden.
Diese Werte seien zuvor derart niedrig gewesen, dass sie nicht hätten bestimmt werden können, hiess es. Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, ob die Werte eine Gefahr darstellten.
Noch keine genauen Ergebnisse
«Nach nur einer Probe können wir noch nichts Konkretes sagen», erklärte eine Tepco-Sprecherin. Es seien weitere Messungen geplant. Am Dienstag hatte auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit unabhängigen Tests vor der japanischen Nordostküste begonnen.
Die Messungen finden allerdings entsprechend der Vorgaben Japans ausserhalb des 20-Kilometer-Radius' der japanischen Hoheitsgewässer statt.
Durch das verheerende Erdbeben und den anschliessenden Tsunami am 11.
Die Atomanlage Fukushima ist stark beschädigt. /


März war die Atomanlage Fukushima stark beschädigt worden. Seitdem wurde radioaktive Strahlung in die Atmosphäre, in den Boden und ins Meer abgegeben. Rund um das Atomkraftwerk wurde eine Sperrzone mit einem Radius von 20 Kilometern eingerichtet.
Im Januar über Rückkehr entscheiden
Japans Regierungschef Naoto Kan will im Januar darüber entscheiden, ob Menschen in die Sperrzone rund um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima 1 zurückkehren können. Das sagte er nach Medienberichten am Mittwoch beim Besuch einer Schule in Kazo nördlich von Tokio.
Dort haben nach der Reaktorkatastrophe Mitte März 1200 Menschen aus dem Ort Futuba eine notdürftige Unterkunft gefunden. Die Sperrzone darf nur mit Genehmigung betreten werden. Der Ort Futuba mit 6900 Einwohnern liegt in dieser Zone.
Wenn es dem Kraftwerksbetreiber Tepco gelingen sollte, die Reaktoren zu stabilisieren, liesse sich im Januar über eine mögliche Rückkehr entscheiden. Das sagte Kan dem Bürgermeister von Futuba, Katsutaka Idogawa.