Die UNO-Generalversammlung stimmte am Dienstagabend in New York per Akklamation für eine weitere fünfjährige Amtsperiode des südkoreanischen Spitzendiplomaten. Ban steht damit bis Ende 2016 der Weltorganisation vor.
Ban habe in den vergangenen viereinhalb Jahren seine Energie in die Förderung von Frieden, Gerechtigkeit und internationaler Sicherheit investiert.
"Er war an allen Fronten in Afrika, Asien, Europa und Amerika, um dort zu vermitteln und Frieden zu fördern", sagte Gabuns UNO-Botschafter und amtierender Präsident des Sicherheitsrats, Nelson Messone, kurz vor der Akklamation.
"Die Aufgabe ist keine einfache, aber ich kann Ihnen die volle Unterstützung der Vollversammlung zusichern", sagte der Präsident der Vollversammlung, alt Bundesrat Joseph Deiss, nach langem Applaus für den wiedergewählten Generalsekretär. Er hob besonders den Einsatz des UNO-Chefs beim Thema Klimawandel hervor.
Keine Gegenkandidaten
Der 67 Jahre alte Südkoreaner leitete seit 1.
Neuer und alter UNO-Generalsekretär: Ban Ki Moon. /


Januar 2007 als Nachfolger des Ghanaers Kofi Annan die internationale Organisation. Seine Wiederwahl galt als sicher, da sich keine Gegenkandidaten aufgestellt hatten.
Bereits letzte Woche hatte sich der UNO-Sicherheitsrat für eine Wiederwahl Bans ausgesprochen und eine entsprechende "Empfehlung" in Form einer Resolution an die UNO-Generalversammlung übermittelt.
Nach den Satzungen der UNO-Charta ist die Vollversammlung mit ihren 192 UNO-Mitgliedsstaaten das Organ, das endgültig den UN-Generalsekretär bestimmt. Das Votum erfolgte nicht durch Abgabe von Ja- und Nein-Stimmen, sondern per Akklamation. Wer eine zweite Amtszeit Bans nicht befürwortete, enthielt sich der Zustimmung.