«Wir unterstützen diese Entscheidung.» Die Ankündigung von US-Präsident Barack Obama sei ein Schritt dahin, dass die Afghanen selber «den afghanischen Boden mit den starken Armen unserer eigenen Jugend beschützen».
Karsai hatte in den vergangenen Monaten zunehmend Kritik an den ausländischen Truppen in Afghanistan geübt und damit besonders das Verhältnis zu den USA belastet.
Auch Sarkozy will Truppen abziehen
Frankreich leitet wie die USA den Truppenabzug aus Afghanistan ein. Angesichts der erzielten Fortschritte werde man mit einem schrittweisen Abzug der Kräfte beginnen, liess Präsident Nicolas Sarkozy am Donnerstag mitteilen. Hamid Karsai freuts.
Hamid Karsai ist mit der Entscheidung zufrieden. /


Der Abzug solle nach einem ähnlichen Zeitplan wie der der Amerikaner erfolgen und diesem auch von der Grössenordnung prozentual entsprechen. «Frankreich wird mit seinen Verbündeten weiter voll engagiert bleiben, um an der Seite des afghanischen Volkes den Übergangsprozess zu Ende zu bringen», bekräftigte Sarkozy. Frankreich hat derzeit rund 4000 Soldaten im Afghanistaneinsatz.
«Frankreich teilt die Analyse und die amerikanischen Ziele», kommentierte Sarkozy. Er habe mit Obama vor dessen Rede zum Afghanistan-Einsatz telefoniert.