Die beiden Schweizer liessen sich der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am Mittag bei der Einreise nach Belutschistan an einem Polizeikontrollpunkt als Ehepaar registrieren. Später sei ihr Auto im Bezirk Loralai verlassen aufgefunden worden.
Das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) teilte am Abend mit, es habe «Kenntnis von Informationen über einen möglichen Entführungsfall in Pakistan». Das Aussenministerium in Bern sei in Kontakt mit den lokalen Behörden.
Hanna See in der Nähe von Quetta. /


Weitere Details würden aber derzeit nicht bekannt gegeben.
EDA rät von Pakistan-Reisen ab
Das EDA rät «wegen verschiedener, hoher Risiken» von Touristen- und dringenden Reisen nach Pakistan ab, wie es am Freitag weiter hiess.
In der Provinz Belutschistan, wo es immer wieder zu Entführungen von Ausländern kommt, verstecken sich zahlreiche aus Afghanistan geflohene Taliban. Quetta ist so etwas wie deren zweite Hauptstadt geworden - neben Kandahar in Südafghanistan.
Ausserdem kämpfen einheimische Separatisten gewalttätig für eine Autonomie von der Zentralregierung in Islamabad und um bessere wirtschaftliche Entwicklungschancen.