«Wir hätten davon gehört, wenn die beiden getötet worden wären», sagte Ikhtiyar. Die beiden Schweizer waren am 1. Juli im Nordosten Baluchistans unweit der Taliban-Hochburgen an der afghanischen Grenze verschleppt worden. Sie waren in einem Campingbus unterwegs und wollten in den Bergen des Distrikts Loralai übernachten.
Über die Identität der Täter und den Aufenthaltsort der Opfer wird weiter spekuliert.
Für die entführten Schweizer in Pakistan gibt es noch Hoffnung. /


Während die Nachrichtenagentur dpa am 5. Juli meldete, dass sich die radikal-islamischen Taliban zu der Entführung bekannt hätten, bestritt Ikhtiyar diese Angaben. «Wäre das der Fall, dann hätte es eine Art von Bekennerschreiben gegeben», sagte Ikhtiyar.
Er glaube, dass die beiden mit grösster Wahrscheinlichkeit noch im Bezirk Loralai festgehalten würden. Der Innenminister der Baluchistan-Provinz, Zafarullah Khan, sagte hingegen, das Paar sei in die Stammesgebiete an der Grenze zu Afghanistan gebracht worden. Die Polizei in Baluchistan habe diese Angaben bestätigt.