Damit unterbot er deutlich sein bisheriges Jahrestief, dass er im März während der sich zuspitzenden Reaktorkatastrophe in Fukushima erreicht hatte. Laut Händlern führten die Sorgen um das US-Wirtschaftswachstum global zu einer beschleunigten Flucht aus Aktienwerten. Marktteilnehmer warten nun mit besonders grosser Anspannung auf den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht.
Der Dow Jones schloss 4,31 Prozent tiefer bei 11'383,68 Punkten und damit weit unterhalb seines bisherigen Jahrestiefs. Von den vergangenen zehn Handelstagen hat er somit neun Tage im Minus beendet und in dieser Zeit 10,5 Prozent an Wert eingebüsst.
Der breiter gefasste S&P 500 verlor am Donnerstag 4,78 Prozent auf 1200,07 Punkte und erlitt seinen grössten Tagesverlust seit Februar 2009. Auch die Technologiewerte an der Nasdaq zeigten sich tiefrot: Der Composite Index unterbot wie der Dow Jones sein Jahrestief. Er sank um 5,08 Prozent auf 2556,39 Punkte.
Ein düsterer Tag an der Wall Street: Der Dow Jones fiel um satte 500 Punkte. /


Der Auswahlindex Nasdaq 100 büsste 4,57 Prozent auf 2207,20 Punkte ein.
McDonald's und Kraft am besten
Nicht einmal die deutlich höher gestarteten Aktien von Kraft Foods konnten sich nach einem angekündigten Konzernumbau im Plus halten. Sie schlossen 1,52 Prozent tiefer bei 33,78 US-Dollar, waren damit aber neben McDonald's der beste Wert im Dow Jones.
Angesichts deutlich nachgebender Ölpreise drehten Anleger vor allem den Energiewerten den Rücken zu. Chevron büssten 5,76 Prozent ein und ExxonMobil standen dem mit einem Minus von knapp 5 Prozent nur wenig nach.
Abgestraft wurden auch Aktien aus dem Industrie- und Bankensektor. Papiere der Bank of America etwa rutschten um 7,44 Prozent ab. United Technologies, Boeing, DuPont und Caterpillar verloren jeweils zwischen 6 und 7 Prozent. Titel von General Motors fielen trotz gut aufgenommener Zahlen um 4,34 Prozent auf 25,99 US-Dollar.