Das Unibody-Gehäuse aus gebürstetem Aluminium wirkt sehr hochwertig und ist gut verarbeitet. Um an den Akku zu gelangen, muss ein Knopf gedrückt und dass der untere Teil des Gehäuses herausgezogen werden. Der 1,4 GHz schnelle Prozessor treibt das Samsung Wave 3 ordentlich an, auch wenn ab und an minimale Leistungsunterschiede im Vergleich zum Dual-Core-Androiden Galaxy S II festzustellen sind, etwa beim Scrollen zwischen den Homescreens.
Das Glanzstück ist jedoch das vier Zoll grosse Display mit super-AMOLED-Technologie. Die Farben sind satt, die Kontraste scharf und die Blickwinkelstabilität hervorragend, zudem ist das Display sehr hell.
Auf dem Samsung Wave 3 läuft Bada 2.0, das überarbeitete Betriebssystem der Koreaner. Dies bringt unter anderem Multitasking mit und bietet die Möglichkeit, auf dem Homescreen Ordner für App-Verknüpfungen anzulegen. Dies schafft Ordnung und ist sehr praktisch.
Samsung Wave 3: Überzeugt im Kurztest. /


Im Hauptmenü lassen sich die Apps per Hand umsortieren. Der neue Kommunikationsdienst ChatON ist ebenfalls auf dem Samsung Wave 3 installiert. Das System macht einen augereiften und durchdachten Eindruck, auch wenn es in Sachen Apps natürlich hinter der Konkurrenz hinterher hinkt. Für ausgewählte ältere Modelle soll Bada 2.0 ebenfalls als Update angeboten werden.
NFC nur bei Wave M und Wave Y
Das Samsung Wave 3 ist also für nahezu alle Einsatzzwecke gewappnet - ausser für die Nahfunktechnologie NFC. Diese kommt zwar in den ebenfalls neuen Mittelklasse- und Einsteigermodellen mit Bada, dem Wave M und Wave Y, zum Einsatz, aber nicht im Top-Modell. Der Grund dafür ist laut Samsung das Metallgehäuse des Wave 3, dieses mache den Einsatz von NFC unmöglich. Wave M und Wave Y können allerdings in Sachen Material, Verarbeitung, Schnelligkeit und Display nicht mit dem Wave 3 mithalten. Vor allem die Displays der günstigeren Bada-Modelle halten dem Vergleich mit dem Super-AMOLED-Screen des Wave 3 nicht stand, die Blickwinkelstabilität ist unterer Durchschnitt.