Die so finanzierten Massnahmen führen über die gesamte Lebensdauer gesehen zu einer Reduktion des Ausstosses von 2,27 Millionen Tonnen CO2. Die energetische Wirkung beziffert das Bundesamt für Energie in einem Communiqué vom Freitag auf 11'800 Millionen Kilowattstunden (ebenfalls auf die Lebensdauer der vorgenommenen Verbesserungen hochgerechnet).
Mehr Wirkung als im Vorjahr
Im Vorjahr hatten die Kantone 115 Millionen Franken investiert und damit eine Reduktion des CO2-Ausstosses um 1,7 Millionen Tonnen und eine Energieeinsparung von rund 9000 Millionen kWh eingeleitet.
Investiert wurde das Geld zu wesentlichen Teilen in Massnahmen zur Verbesserung der Gebäudehülle (MINERGIE sowie Sanierung von Fassaden, Dächern, Fenstern usw.) sowie in die Förderung von automatischen Holzfeuerungen, Sonnenkollektoren und Fotovoltaikanlagen.
Für die Förderung der erneuerbaren Energien, der Abwärmenutzung und der Gebäudetechnik standen 2010 in den kantonalen Energieförderprogrammen insgesamt 167 Millionen Franken zur Verfügung.
Energietechnische Gebäudesanierung. /


Die Kantone finanzierten 100 Millionen davon, 67 Millionen Franken stammten aus der CO2-Teilzweckbindung, die der Bund den Kantonen in Form von Globalbeträgen überweist. Effektiv ausbezahlt wurden von den Kantonen 147 Millionen Franken.
Folge der Konjunkturpakete
Ein wesentlicher Teil der Förderbeiträge basiert auf Verpflichtungen aus den Konjunkturpaketen 2009. Auf Vorschlag des Bundesrats hatte das Parlament damals angesichts der Finanzkrise beschlossen, die Kredite für Energiesparmassnahmen bei Gebäuden aufzustocken. Die Kantone zogen nach und erhöhten ihre Beiträge ebenfalls.