|
||||||
|
||||||
|
|
Schweiz verbietet GenitalverstümmelungBern - Die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen wird in der Schweiz ausdrücklich verboten. Der Nationalrat hat am Mittwoch bei dieser Gesetzesrevision sillschweigend die letzte Differenz zum Ständerat bereinigt. Damit kann das Strafgesetzbuch um einen neuen Artikel ergänzt werden.dyn / Quelle: sda / Mittwoch, 14. September 2011 / 19:18 h
Im Grundsatz haben sich die Räte bereits früher darauf geeinigt, dass im Strafgesetzbuch die Verstümmelung weiblicher Genitalien in einem eigenen Artikel 124 verboten wird. Am Mittwoch hatte der Nationalrat lediglich noch eine vom Ständerat eingefügte Präzisierung gutzuheissen. Das tat er.
Bis zehn Jahre Freiheitsstrafe Demnach macht sich strafbar, «wer die Genitalien einer weiblichen Person verstümmelt, in ihrer natürlichen Funktion erheblich und dauerhaft beeinträchtigt oder in anderer Weise schädigt». Auf die Tat steht eine Strafe von mindestens 180 Tagessätzen oder bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe. In der Schweiz ebenfalls strafbar machen sich Personen, die eine Genitalverstümmlung im Ausland durchgeführt haben, dort diese aber nicht strafbar sind.Der Nationalrat hat die Ergänzung ins Strafgesetzbuch beschlossen. /
Bereits früher haben die Räte klargestellt, dass das Einverständnis der Frau zur Schädigung nichts an der Strafbarkeit ändert. Lediglich kosmetische Eingriffe oder Piercings sind nicht betroffen. Die Genitalverstümmelung von Frauen und Mädchen wird schon heute strafrechtlich verfolgt, weil es sich um eine Körperverletzung handelt. Ein somalisches Elternpaar war 2008 wegen schwerer Körperverletzung zu einer bedingten zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil sie ihre Tochter beschneiden liessen. Zeichen setzen Die Räte fügten den Artikel vor allem ein, weil sie damit ein Zeichen setzen wollten gegen die sehr schmerzhafte Verstümmelung, die oft als Initiationsritual verstanden wird. Dabei wird unter oft bedenklichen Bedingungen die Klitoris-Vorhaut oder die Schamlippen beschnitten oder die Klitoris ganz entfernt. Laut Hilfswerken sind weltweit 100 bis 140 Millionen Frauen betroffen, in der Schweiz sollen es laut UNO rund 6700 sein.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|