Dies teilte das Verteidigungsministerium mit. Es war der erste Start einer Sojus-Rakete, nachdem im August ein russischer Raumtransporter abgestürzt war.
Start geglückt: Russland hat erfolgreich eine Sojus-Rakete ins All geschossen. (Archivbild vom 5.4.2011) /


Mit Glonass will Russland ein Navigationssystem in Konkurrenz zum europäischen Galileo- und dem US-System GPS aufbauen.
Ursprünglich hatte der Satellit bereits Ende August ins All befördert werden sollen. Nach dem Absturz des Raumtransporters, der von einer Sojus-Rakete nicht auf die richtige Umlaufbahn gebracht werden konnte, war der Start aber immer wieder verschoben worden.
Der Absturz des Raumtransporters war nur eine von vier schwerwiegenden Pannen seit Dezember vergangenen Jahres, durch die das russische Raumfahrtprogramm in eine schwere Krise gestürzt wurde. Russland hat derzeit eine entscheidende Stellung in der Raumfahrt, weil es nach der Einstellung des US-Shuttleprogramms Ende Juli als einziges Land über Raketen für bemannte Flüge zur Internationalen Raumstation ISS verfügt.