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Über ein Fünftel AusländerBern - 1,75 Millionen Ausländerinnen und Ausländer leben in der Schweiz. Das sind knapp 3 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Ausländer machen 22,3 Prozent der gesamten Wohnbevölkerung aus. Fast zwei Drittel stammen aus EU- und EFTA-Ländern.dyn / Quelle: sda / Montag, 10. Oktober 2011 / 10:40 h
Wie das Bundesamt für Migration am Montag mitteilte, lebten gemäss Ausländerstatistik Ende August 2011 insgesamt 1'751'301 Ausländerinnen und Ausländer ständig in der Schweiz. Das sind 48'855 oder 2,9 Prozent mehr als Ende August 2010.
Die Bevölkerung aus den EU-27/EFTA-Ländern wuchs binnen Jahresfrist um rund 44'000 Personen oder 4,0 Prozent auf 1,13 Millionen. Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer aus Nicht-EU-Staaten nahm im selben Zeitraum um 0,8 Prozent zu, auf knapp 622'000 Personen.
Am stärksten angestiegen ist vom 1. September 2010 bis zum 31. August 2011 die Zahl der Staatsangehörigen aus Kosovo (um knapp 18'000 Personen). Allerdings ist die Zunahme der kosovarischen Staatsangehörigen primär darauf zurückzuführen, dass Kosovo seit dem 17.
Deutschunterricht im Durchgangszentrum für Asylbewerber der Peregrina-Stiftung. /
Februar 2008 ein unabhängiger Staat ist. Als Folge davon liess sich eine Mehrheit in der Schweiz ansässige Kosovaren neu unter der kosovarischen Staatsbürgerschaft eintragen. Zuvor waren sie serbische Staatsangehörige. Die Anzahl Staatsangehörige aus Serbien nahm etwa im gleichen Masse ab. Stark zugenommen hat auch die Zahl der Personen aus Deutschland (um rund 14'400 Personen) und Portugal (um knapp 10'000 Personen). Die Bevölkerungszahl von Staatsangehörigen aus Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Sri Lanka und der Türkei ist dagegen rückläufig. Knapp ein Drittel aus Italien und Deutschland Die meisten Ausländer stammen aus Italien und Deutschland (16,5 respektive 15,6 Prozent), gefolgt von Portugal (12,6 Prozent). In den Zahlen des Bundesamts für Migration sind alle ausländischen Staatsangehörigen erfasst, die während mindestens einem Jahr in der Schweiz leben. Nicht eingeschlossen sind hier die internationalen Funktionäre, Kurzaufenthalter von weniger als einem Jahr und Personen des Asylbereichs.
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