Der Beschuldigte habe bereits einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und zwei Monaten zugestimmt. Der Treuhänder, der als Geschäftsmann mehrerer eigener Firmen agiert hat, habe sich nicht selbst bereichert, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur sda. Die zehn Millionen Franken seien bei dem Versuch verloren gegangen, Verlustgeschäfte zu kaschieren.
Vor Gericht muss sich der Mann wegen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage, Veruntreuung, Dokumentenfälschung, Versicherungsbetrugs und Unterschlagung von Quellensteuergeldern verantworten. Weil sich alle Parteien bereits auf das Strafmass einigen konnten, wird der Prozess verkürzt.
Der Treuhänder steckte Millionen in die eigene Tasche. /


Der Mann befindet sich seit Juni 2010 in Haft. Er zeigte sich gegenüber den Ermittlern kooperativ. Bei den Geschädigten soll es sich in erster Linie um juristische Personen, sprich Firmen und Gesellschaften, handeln, teilte die Strafbehörde weiter mit. Das Geld gilt als verloren. Der Treuhänder war in der Schweiz sowie auf internationaler Ebene tätig.