|
||||||
|
||||||
|
|
Netzgemeinde: Chinesisch bald dominante SpracheZürich - Im Internet wird in zunehmenden Ausmass Chinesisch gesprochen.fest / Quelle: pte / Sonntag, 4. Dezember 2011 / 18:26 h
Mit 536 Mio. sind die Englisch-Sprecher zwar noch die grösste Gruppe unter den Netzbürgern, die schneller wachsende Zahl der User mit Chinesisch als Muttersprache umfasst aber schon 509 Mio. Personen.
«Englisch hat sich, besonders seit dem 2. Weltkrieg, zur globalen Lingua Franca entwickelt. Das Internet hat diesen Trend noch beschleunigt. Englisch war aber nicht immer dominant. Deshalb kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass eine andere Sprache, zum Beispiel Chinesisch, irgendwann bedeutender wird», sagt Martin Luginbühl vom Deutschen Seminar der Universität Zürich.
Vermehrte Nischenbildung
Mit der steigenden Anzahl von Internetnutzern auf der Welt verringert sich die Dominanz der anglophonen User, weil die englischsprechenden Länder im Prozess der Anbindung ihrer Bürger ans Internet schon weiter fortgeschritten sind. China dagegen hat als bevölkerungsreichstes Land der Erde noch ein grosses Reservoir an Offline-Einwohnern. Dazu kommt, dass, obwohl in China viele Dialekte gesprochen werden, die Schriftzeichen fast universal verwendet werden. Daher gibt es im Netz auch nur ein Chinesisch. Die Gruppe der Deutsch-Sprechenden Internetnutzer umfasst derzeit etwa 75 Mio.
509 Mio. Menschen sprechen chinesisch im Internet. /
Menschen. Das reicht immerhin für Rang sechs im Ranking der grössten Sprachfamilien. Englisch ist als Lingua Franca auch die Sprache, die von den meisten Internetseiten verwendet wird. Allerdings ist die Erhebung hier um einiges schwieriger, da es keine genauen Daten gibt. Schätzungen legen nahe, dass etwa 40 Prozent der Internetseiten überwiegend in Englisch verfasst sind. Mitte der 90er Jahre waren es laut einem UNESCO-Report noch über 80 Prozent. «Das Internet unterstützt war die Entwicklung von Englisch zur Lingua Franca, befördert aber gleichzeitig die sprachliche Nischenbildung. Das sieht man etwa daran, dass es ein alemannisches Wikipedia-Portal gibt», erklärt Luginbühl. Internet und Sprachwandel Die Rolle von Englisch als eine Art Amtssprache des Internets ist also nicht in Stein gemeisselt. «Das hängt auch von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungen ab, die sich nicht vorhersehen lassen. Ein Wechsel der dominanten Sprache kann sich theoretisch in wenigen Jahrzehnten vollziehen. Der Knackpunkt ist die Einführung als erste Fremdsprache im Schulsystem», so Luginbühl. Das Internet wirkt sich nicht nur auf das Verhältnis von Sprachen zueinander, sondern auch auf die gesprochenen Varianten einer Sprache aus. «Auch hier gibt es durch die Technologie eine Beschleunigung von Trends. Die zunehmende Entformalisierung der Sprache zum Beispiel, die auch durch die Kommerzialisierung der Medien ausgelöst wurde, findet schon seit den 80ern statt. Das Internet hat die Entwicklung aber verstärkt», sagt Luginbühl.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|