Aber auch ohne den Zukauf wäre Sunrise um 4,1 Prozent gewachsen, teilte der Konzern am Donnerstag in einem Communiqué mit. Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) legte um 7,7 Prozent auf 152 Mio. Fr. zu.
Einer der wichtigsten Wachstumsmotoren sei erneut der Mobilfunk, teilte Sunrise weiter mit. In der grössten Geschäftssparte konnte das Unternehmen den Umsatz um 8,9 Prozent auf 317,2 Mio. Fr. verbessern.
Schub erhält Sunrise von den stark gefragten Alleskönnerhandys (Smartphones) und Tabletcomputern. Weil immer mehr Leute unterwegs surfen wollen, leisten sie sich Abos mit Pauschaltarifpaketen.
Sunrise legt im ersten Quartal zu. /


Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl der Abokunden um 11,5 Prozent zu. Dagegen ging die Zahl der Prepaid-Kunden leicht zurück.
Firmenkundengeschäft läuft
Im Festnetz kletterte der Umsatz auch dank der Übernahme von Nextira One gar um 11,6 Prozent auf 147,9 Mio. Franken. Das Geschäft mit Firmenkunden habe sich schön entwickelt, sagte Sunrise-Chef Oliver Steil im Gespräch.
Auch bei den Privatkunden im Festnetz habe sich ein leichtes Wachstum ergeben. Beim Internet wuchs der Umsatz um 1,6 Prozent auf 44,2 Mio. Franken.
Weil deutlich mehr Privatkunden als im Vorjahr Bündelangebote bestellt haben, bleibt bei Sunrise mehr in der Kasse hängen. Das Unternehmen profitiert davon, in die Entbündelung der letzten Meile von der Telefonzentrale bis zum Hausanschluss investiert zu haben. Dadurch kann Sunrise eigene Festnetz- und Internet-Angebote unabhängig von der Swisscom verkaufen.