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Heftige Gefechte in SyrienDamaskus - Syrische Rebellen haben sich in der Nacht zum Mittwoch im Nordwesten des Landes stundenlange Feuergefechte mit Regierungssoldaten geliefert. 20 Soldaten seien bei den Kämpfen in der westlichen Provinz Latakia ums Leben gekommen.alb / Quelle: sda / Mittwoch, 20. Juni 2012 / 20:32 h
Dies erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Ausserdem nahmen die Rebellen nach diesen Angaben mehrere Gefangene, darunter einen Oberst, und sie eroberten Maschinengewehre und Panzerabwehrraketen. Zwei der drei Gebäude, welche die Aufständischen über Stunden hinweg attackiert hätten, seien am Mittwochmorgen eingestürzt.
Die Rebellen gehen nach Angaben von Oppositionellen seit einigen Wochen verstärkt gegen die syrischen Truppen vor, nachdem der Friedensplan des internationalen Sondergesandten Kofi Annan keine Wirkung gezeigt hatte. Insgesamt hält der Aufstand gegen Assad seit mehr als 15 Monaten an. Nach Angaben der UNO starben bereits mehr als 10'000 Menschen.
Wegen der schweren Kämpfen sind in der westsyrischen Stadt Homs Hunderte Zivilisten seit mehr als zehn Tagen von jeglicher Hilfe abgeschnitten. Die Konfliktparteien hätten jetzt aber einer temporären Waffenruhe zugestimmt, teilte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf und Damaskus mit.
Helfer stünden bereit, um Notleidende in der Altstadt von Homs und weiteren umkämpften Stadtteilen zu versorgen, sobald ihnen tatsächlich sicherer Zugang ermöglicht werde, erklärte Béatrice Mégevand-Roggo, die Leiterin der IKRK-Operationen im Nahen Osten. Wann die Hilfsaktion genau beginnen könnte, wurde nicht mitgeteilt.
UNO-Beobachter bleiben vorerst Ungeachtet der eskalierenden Gewalt in Syrien wollen die UNO-Beobachter das Land nicht verlassen. Auch wenn die Beobachter bereits mehrfach beschossen worden seien, seien sie entschlossen zu bleiben, sagte der Leiter der Mission, der norwegische General Robert Mood, in New York. Die Beobachtermission war am Samstag suspendiert worden, die UNO-Mitarbeiter waren seitdem aus Sicherheitsgründen in ihren Quartieren geblieben.
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