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USA haben 33'000 Soldaten aus Afghanistan abgezogenWashington/Auckland/Kabul - Die US-Streitkräfte haben ihre Truppenpräsenz in Afghanistan um ein Drittel verringert: Die von US-Präsident Barack Obama zur Verstärkung der internationalen Truppen nach Afghanistan entsandten 33'000 Soldaten sind vollständig wieder abgezogen.laz / Quelle: sda / Freitag, 21. September 2012 / 08:25 h
Es verbleiben noch 68'000 US-Soldaten in Afghanistan, die zur internationalen Schutztruppe für Afghanistan ISAF gehören, wie hochrangige Verantwortliche der US-Armee am Donnerstag (Ortszeit) mitteilten.
Die Verstärkung der Truppen und die damit einhergehende intensive Kriegführung gegen die Aufständischen hätten ihren Zweck erfüllt, sagte US-Verteidigungsminister Leon Panetta dazu am Freitag bei einem Besuch in Auckland in Neuseeland. Das sei «ein sehr wichtiger Meilenstein». Er glaube, dass die USA auf dem Weg seien, ihre Ziele in Afghanistan zu verwirklichen.
Obama hatte die Truppenverstärkung Ende 2009 angeordnet, um die afghanische Regierung zu stützen und die Aufständischen zurückzudrängen. Im vergangenen Jahr hatte die US-Truppenpräsenz mit etwa 101'000 Soldaten ihren höchsten Stand erreicht.
Mit Hilfe der Truppenverstärkung gelang es dem US-Militär, die radikal-islamischen Taliban im Süden und Südwesten des Landes zurückzudrängen.
33'000 Soldaten haben ihren Dienst geleistet und dürfen nun die Heimreise antreten. /
Die aufständischen Taliban verlagerten ihre Angriffe seither auf den Osten und auf das Grenzgebiet zu Pakistan. Abzug früher als versprochen US-Präsident Obama hatte zugesichert, dass sie bis Ende 2012 vollständig wieder abgezogen würden. Der Rückzug des Zusatz-Kontingents begann im Juli. Die USA und ihre Verbündeten planen den völligen Rückzug aus Afghanistan bis Ende 2014. Bis dahin sollen afghanische Polizei und Streitkräfte in die Lage versetzt werden, selbst für Sicherheit sorgen zu können. Die NATO-geführte ISAF und die US-Truppen haben es in den vergangenen Monaten aber verstärkt mit Angriffen von afghanischen Soldaten zu tun, mit denen sie eigentlich zusammenarbeiten. Bei derartigen Attacken wurden im Laufe des Jahres bereits 51 Soldaten getötet.
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