Diese zehn Firmen wurden folglich in einem am Donnerstag veröffentlichten TI-Bericht mit den beiden besten Noten A und B bewertet. Der schwedische Konzern Saab, der der Schweiz das Kampfflugzeug Gripen verkaufen will, landete bei der TI-Studie im Mittelfeld und erhielt die Note C.
65 Prozent der Firmen hingegen erhielten Bewertungen zwischen D und F, darunter auch der Schweizer Rüstungskonzern Ruag, der nur die zweitschlechteste Note E erhielt.
Die Schweizer Ruag erhielt die zweitschlechteste Note. /

«Nur sehr wenige Nachweise»
Transparency untersuchte auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen Angaben zu ethischen Regeln und Systemen zur Korruptionsbekämpfung der Rüstungsunternehmen.
Fast die Hälfte der untersuchten Konzerne lieferte demnach «nur sehr wenige Nachweise» über die Existenz von Systemen zur Korruptionsvermeidung und darüber, dass sie ethische Standards einhielten, kritisierte Transparency International. Sie seien daher in die Kategorien E und F eingeordnet worden.
Die absolute Bestnote A erhielt nur ein einziges Unternehmen: Der US-Konzern Fluor Corporation.