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Doping-Fahnder Saugy wehrt sichMartial Saugy bestreitet an einer Medienkonferenz in Lausanne vehement den Vorwurf, den Schlüssel für den EPO-Nachweis an das frühere US Postal Team um Lance Armstrong weitergeleitet zu haben.bert / Quelle: Si / Freitag, 11. Januar 2013 / 16:12 h
«Die Antwort auf die Frage, ob ich Lance Armstrong verraten habe, wie man EPO nachweist, ist klar nein», sagte der Leiter des Schweizer Anti-Doping-Analyse-Labors in Lausanne. Saugy stellte klar, auf welcher Seite das Doping-Labor in Lausanne und er selbst im Anti-Doping-Kampf steht. «Der Kampf gegen das Doping ist unsere Lebensaufgabe.» Freilich hätte vor einem Jahrzehnt jenes Treffen mit Armstrong stattgefunden. Dies sei schon länger bekannt.
«Der Kampf gegen das Doping ist unsere Lebensaufgabe.» /
Zudem sei es auf Anweisung der Radsportweltverbandes UCI erfolgt. Travis Tygart, Präsident der amerikanischen Antidoping-Agentur USADA, hatte in der Sendung «60 Minutes Sports» eines amerikanischen TV-Senders behauptet, Saugy habe Lance Armstrong 2001 verraten, wie man EPO nachweist. Dies habe er 2010 während eines Nachtessens mit ihm, Tygart, zugegeben. Bereits im Mai 2011 äusserte sich Saugy in einem Interview gegenüber der «NZZ» dazu. «In diesem Zusammenhang kam der Radsport-Weltverband UCI auf mich zu und sagte, ich solle auch der Leitung von Armstrongs Team US Postal die Methode darlegen. Sie wolle wissen, was das bedeute, wenn ich auf suspekte Proben aufmerksam mache.» Im letzten Oktober hatte Saugy bereits öffentlich gemacht, dass ein Doping-Test von Armstrong an der Tour de Suisse 2001 ein verdächtiges Resultat ergeben habe. Gleichzeitig sagte er aber auch, dieser Test hätte niemals als positiv qualifiziert werden können - weder damals noch heute.
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