Der Spurt von null auf 100 Kilometer pro Stunde (km/h)
ist laut Werk in 3,9 Sekunden möglich. Auf Kundenwunsch und
natürlich gegen Aufpreis kann die Begrenzung der
Höchstgeschwindigkeit aufgehoben werden und liegt dann bei bis zu
305 km/h. Trotz der üppigen Leistung soll der 4.0 TFSI-Motor laut
Werk im Normverbrauch mit 9,8 Litern Kraftstoff auskommen. Ein Wert,
der sich angesichts des verlockenden Krafteinsatzes wohl nur auf dem
Papier einstellen wird.
Gleichwohl ist Sparbemühen erkennbar. Bei geringer bis mittlerer
Last und Drehzahl legt eine ausgepichte Elektronik die Zylinder 2,
3, 5 und 8 still, indem es ihre Ventile über elektro-mechanische
Aktoren schliesst. Der 4.0 TFSI arbeitet dann als Vierzylinder, bis
der Fahrer wieder kräftiger Gas gibt. Alle Umschaltungen dauern nur
wenige Hundertstel Sekunden. Sie vollziehen sich laut Audi so
geschmeidig und schnell, dass sie kaum zu spüren und zu hören sind.
Allradantrieb serienmässig
Den sportlichen Charakter des Leistungsträgers unterstützt eine
serienmässige Achtstufen-Tiptronic.
Der Coupé besitzt einen leistungsstarken V8-Biturbo-Motor mit 560 PS. /


Der Fahrer kann zwischen den Modi
D und S wählen oder die Gänge selbst wechseln. Während die unteren
Gänge sportlich-eng gestaffelt sind, dient der im Stil eines
Overdrives lang übersetzte achte Gang dem Bemühen um Spritsparen.
Um dem Audi RS 7 Sportback sein vielleicht kaufentscheidendes Plus an Traktion und Fahrsicherheit gegenüber der
Zweirad-getriebenen Konkurrenz zu ermöglichen, ist der permanente
Allradantrieb quattro serienmässig an Bord. Sein Herzstück ist ein
Mittendifferenzial, das die Kraft je nach Bedarf in einem weiten
Bereich zwischen Vorder- und Hinterachse portioniert. In der
Grundauslegung strömen 60 Prozent nach hinten, 40 Prozent nach vorn.
Eine intelligente Softwarelösung, die radselektive
Momentensteuerung, unterstützt die Arbeit des Differenzials im
Kurven-Grenzbereich mit minimalen Bremseingriffen an den entlasteten
Rädern. Optional montiert Audi an der Hinterachse ein
Sportdifferenzial, das die Kräfte stufenlos zwischen den Rädern
verteilt. Die Elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) verfügt
über einen Sportmodus und lässt sich zudem gänzlich deaktivieren.
Warnung bei Erreichen der Drehzahlgrenze
Zur Differenzierung von seinen leistungsschwächeren Brüdern haben
Audis Formgestalter der RS-Version markantere Stossfänger und ein
hochglänzend schwarzes Schutzgitter mit Wabenstruktur an der Front
sowie Anbauteile in mattem Aluminium mitgegeben. Am Heck, das von
einem elektrisch ausfahrenden Spoiler gekrönt wird, fallen der
Diffusor und die beiden grossen, elliptischen Endrohrblenden der
Abgasanlage ins Auge. Im Cockpit setzt sich die leistungsbetonende
Optik fort. Die Rundinstrumente besitzen schwarze Zifferblätter,
weisse Skalen sowie rote Zeiger und beim Erreichen der Drehzahlgrenze
signalisiert ein Schaltblitz das Fahren am Limit.